Prostitution galt in der DDR als Abartigkeit des Kapitalismus. Seit 1968 war sie, auch wegen der besorgniserregenden Verbreitung von Geschlechtskrankheiten, verboten. Doch der Staat duldete sie. Zwar widersprach Prostitution den Idealen des Sozialismus, andererseits brachte sie Westgeld ins Land und ermöglichte als Teil des Spitzelsystems der Stasi das Aushorchen von Ausländern und der eigenen Bevölkerung.
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