Giacomo Puccini formte einen völlig neuen Stil, der seinen Namen schon zu Lebzeiten unsterblich machte. Er brachte die Gefühle der Menschen so fesselnd und dramatisch auf die Opernbühne wie kaum ein anderer. Werke wie "Manon Lescaut", "La Bohème", "Tosca", "Madama Butterfly" oder "Turandot" gehören seit ihrer Entstehung für immer zum ständigen Repertoire aller bedeutenden Opernhäuser. Auf dem Höhepunkt seines Ruhms reiste der ursprünglich aus armen Verhältnissen stammende Lebemann Puccini um die ganze Welt. Als er starb, war er der reichste Komponist seiner Zeit. Seine Jahreseinkünfte betrugen zuletzt umgerechnet 1,5 Millionen Euro. So leidenschaftlich und kraftvoll wie seine Musik, so lebte Puccini auch selbst. Er hatte zahlreiche Affären, war begeisterter Jäger, kaufte sich die schnellsten Automobile und die neuesten Motorjachten. Das Älterwerden bereitete ihm allerdings große Probleme. Als sich auch gesundheitliche Schwierigkeiten einstellten, wurde ihm selbst das Komponieren zur Last. Wegen Kehlkopfkrebs ließ er sich 1924 in Belgien behandeln. Doch die Operation misslang und setzte seinem Leben ein dramatisches Ende. Die 2008 entstandene Dokumentation gestaltete Axel Fuhrmann.
Regie |
Volker Schmidt
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