Nicholas Bornstein ist seit seiner Kind leidenschaftlich gerne in den Schweizer Bergen. Doch angesichts der jetzigen Energiekrise fürchtet der Outdoorsportler, dass die letzten zwei Prozent unangetasteter Natur seines Landes riesigen Energieprojekten zum Opfer fallen. Muss man wirklich die größte alpine Solaranlage Europas für den Winterstrom über die Nebelgrenze in Wallis bauen? "Energienotlage" ist das Wort des Jahres in der Schweiz. Der 44-jährige Nicholas Bornstein will gerade jetzt alles tun, um seine geliebten Berge zu schützen. Dafür gründete er den Verein "Protect our winters" und setzt auf Dialog mit Energieunternehmern und Bergbahngesellschaften. Energiekrise und Wintertourismus, wie kann man das miteinander vereinbaren? Bei den Energieunternehmern will Nicholas den bescheidenen Einfluss seines jungen Vereins geltend machen, um auf wichtige Entscheidungen einzuwirken: Muss man wirklich die größte alpine Solaranlage Europas für den Winterstrom über die Nebelgrenze in Wallis bauen? Oder die nächste Staumauer in einem noch unberührten Tal im Berner Oberland? Nicholas will um die fünf Millionen Outdoorsportler der Schweiz, Naturliebhaber, wie er sagt, mobilisieren - für die Abstimmung des für ihn sehr wichtigen Umweltschutzgesetzes im März 2023.
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