Für unsere Orientierung gibt es Rezeptoren im ganzen Körper. Permanent senden sie Signale ans Gehirn, die dort in nahezu Echtzeit verarbeitet werden. Nur so können wir uns koordiniert bewegen. Um unsere Bewegungen und auch unser Gedächtnis besser verstehen zu können, arbeiten Forscherinnen und Forscher an einem tieferen Verständnis unserer kognitiven und neuronalen Prozesse. Dabei spielt die Künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle. Auf der einen Seite hilft die KI, menschliche neuronale Prozesse zu verstehen. Andersherum verbessert unser Verständnis darüber die Fehlertoleranz und die Anpassungsfähigkeit von KI-Systemen. Künstliche Systeme lernen, sich sicher zu bewegen. Und auch im Bereich der Gedächtnisbildung gibt es Fortschritte: Kognitive Karten, wie sie das Gehirn erstellt, helfen auch der künstlichen Intelligenz. Wie weit ist die Forschung in der KI und in der Neurowissenschaft? Welche Rolle spielt die menschliche Psyche mit ihren vielfältigen Emotionen? Wie ähnlich sind sich menschliche und virtuelle Orientierungslosigkeit? Und wo liegen die notwendigen Grenzen zwischen humanem und virtuellen "Systemen"? Darüber diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen in der "scobel"-Sendung "Wie wir uns orientieren".
Moderation |
Gert Scobel
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