Eine Reise in die eigene Vergangenheit - Ein Florin Müller hat den größten Albtraum erlebt, den man sich vorstellen kann. Der heute 28-jährige Autist kam in Rumänien auf die Welt. Kurz nach der Geburt stirbt seine Mutter - und sein Vater will scheinbar nichts mit ihm zu tun haben. Er kommt ins Kinderheim und wird dort, wie viele andere Kinder, misshandelt. Im damaligen Rumänien, kurz nach der Diktatur von Ceauşescu, herrschten unmenschliche Zustände in den Heimen. Florin wurde an sein Bett gefesselt, gefoltert und über einen Trichter ernährt. Bis heute ist Florin schwer traumatisiert. Kann sich kaum konzentrieren. Hat immer wieder Panikattacken. Warum wurde er ins Kinderheim gegeben? Warum hat ihn nie jemand besucht? Wurde er vergessen? Oder will einfach niemand etwas von ihm wissen? Die vielen offenen Fragen plagen Florin. Mit seiner deutschen Pflegefamilie reist er nach Rumänien, um sich seiner Vergangenheit zu stellen und herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Um seine Familie zu finden. Und um endlich abschließen und seinen Frieden finden zu können. Im Laufe der Reise ergibt sich ein schreckliches Bild über das Unrecht, das Kindern noch vor nicht langer Zeit in Rumänien angetan wurde. Und Florin wird klar: Es war alles ganz anders, als er dachte. (SWR)
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