Hüttengeschichten - Tanja Pfammatter, 34, und Jeanne Richenberger, 35, brechen alle Zelte in der Stadt Zürich ab und verlegen ihren Wohnsitz auf die Rotondohütte im Kanton Uri. Die Juristin und die Wirtschaftsjournalistin krempeln mit diesem Schritt ihr Leben komplett um und wagen einen Neuanfang. Auf der Hütte angekommen - noch vor Saisonbeginn - müssen sie sich zuerst einmal mit der Energieversorgung vertraut machen, was nicht ganz einfach ist. Doch die beiden Frauen sind zuversichtlich, dass sie den ersten Gästeansturm meistern. Ob sie sich nicht Illusionen machen? Seit über zwanzig Jahren ist Gabi Aschwanden, 42, auf der Fridolinshütte im Kanton Glarus Hüttenwartin mit Leib und Seele. Die Saisoneröffnung anfangs März, wenn die Hütte noch tief verschneit ist, bedeutet für sie immer einen emotionalen Moment. Trotzdem ist Gabi an einem Punkt ihres Leben angekommen, an dem sie mehr will als nur abwaschen und Karotten schälen. An Ideen fehlt es ihr nicht: Sie möchte vermehrt als Wanderleiterin unterwegs sein oder spezielle Hüttenwochen für Menschen mit einem Handicap anbieten. Was auch immer Gabi diese Saison macht, sie kann auf ein gut eingespieltes Hüttenteam zählen. Doch ob sie sich mit ihren vielen Ideen nicht zu stark verzettelt? Peter und Debi Schwitter, 50 und 33, sowie ihre zweijährige Tochter Joline leben von Frühling bis Herbst als Hüttenwartfamilie auf der Oberaletschhütte im Wallis. Debi ist im achten Monat schwanger, ihr Geburtstermin ist anfangs Sommersaison. So lange sich Debi wohlfühlt, will sie auf der Hütte mitarbeiten und dann zum richtigen Zeitpunkt ins Tal fliegen. Alles ist gut vorbereitet: die Geburt unten im Tal, das Stellvertreter-Hüttenwartpaar zur Entlastung. Trotzdem beschäftigt die Familie die wohl schwierigste Frage ihres Lebens: Können sie die Hütte mit zwei kleinen Kindern in Zukunft überhaupt noch weiterführen?
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