Wunderland - Für viele ist der Simplonpass zwischen dem Rhonetal und dem italienischen Val d'Ossola der schönste Alpenpass der Schweiz. Wer anstatt über den Pass lieber durch den Simplontunnel fährt, verpasst einiges. Die geschichtsträchtige Alpenquerung wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von Kaspar Jodok von Stockalper, dem Inhaber des Salzmonopols, ausgebaut. Überregionale Bedeutung erhielt der Pass durch Napoleon I.: Er war es, der die befestigte Strasse bauen liess. Abseits der Passstrasse bietet der Simplon Natur pur: atemberaubende Bergkulissen, unberührte Landschaften und dazwischen kleine Dörfer, deren charmante Steindächer den architektonischen Einfluss des südlichen Nachbarlandes erkennen lassen. Am Fusse des fast 4000 Meter hohen Fletschhorns hält Nik nach Steinwild Ausschau. Derzeit wird dort der Bestand gezählt. Viele Tiere fielen dem harten Winter auf der Alpensüdseite zum Opfer. Auf dem Stockalperweg wandert Nik durch die imposante Gondoschlucht mit ihren steilen Felswänden. Der Wanderweg führt durch das Fort Gondo hindurch - die Festung wurde bis in die 1990er-Jahre vom Militär genutzt. In Gondo, an der Grenze zu Italien, geht es dann steil aufwärts. Nik schaut sich zusammen mit dem Bergführer Meinrad Bittel die Felssicherung der Strasse und des Dorfes an. In der Felswand ist Gänsehaut garantiert. Man muss nicht zwingend über den Pass, es gibt auch die Eisenbahn durch den Tunnel. Für die Sicherheit dort ist die Interventionsgruppe der SBB zuständig. Ausgerüstet mit Atemschutzmaske ist Nik bei einer Übung auf dem Löschzug im Tunnel dabei. Zu guter Letzt versucht sich Nik beim Strahlen. Ein selbst gefundener Bergkristall aus einer Kluft wäre das perfekte Andenken an dieses Wunderland.
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