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Filmstar La Ciotat / Kapverden / Island

Kunstmagazin / F 2024
TV DIGITAL Blick ins Heft
Di, 14.01.
12:30 - 13:15
4 out of 4 based on 1 reviews

Beschreibung

Filmstar La Ciotat / Kapverden / Island - (1): La Ciotat: Der erste Filmstar der Geschichte "Die Ankunft eines Zuges auf dem Bahnhof in La Ciotat" aus dem Jahr 1896 ist ein echtes Kulturdenkmal: Der einminütige Stummfilm gehörte zu den ersten in der Öffentlichkeit gezeigten Bewegtaufnahmen und wurde in der südfranzösischen Stadt La Ciotat gedreht. Urheber waren die Brüder Auguste und Louis Lumière, zwei in Lyon lebende Fotoindustrielle, die ihren Sommer an der Mittelmeerküste verbrachten. Sie filmten den Großteil ihrer ersten Werke in La Ciotat und machten die provenzalische Stadt mit ihren malerischen Gassen und dem lichtdurchfluteten Hafen zum Geburtsort des Kinos. (2): Rabelados: Die gewaltlosen Rebellen der Kapverden Die Rabelados leben bis heute zurückgezogen auf Santiago, einer der Inseln von Kap Verde. "Rabelados" ist kreolisch und kann mit "Rebellen" oder "Offenbarte" übersetzt werden - denn tatsächlich hat die kleine Gemeinschaft ihren Ursprung in einem legendären Akt des Widerstandes: Sie widersetzte sich in den 1940er Jahren der Kolonialmacht Portugal, die ihnen katholische Reformen aufzwängen wollte. Die Aufständischen wurden verfolgt, manche von ihnen eingesperrt. So retteten sie sich in die Berge, um sich vor einer oktroyierten Weltsicht zu schützen. (3): Französisch-Guyana: Valentins Capybara-Frikassee In Matoury, einer Stadt nahe des Flusses Mahury, kocht Valentin ein Frikassee aus Capybara-Fleisch. Das Nagetier wird auch Wasserschwein genannt, da es teilweise im Wasser lebt. Valentin mariniert das Fleisch mit Zitrone, Sojasoße, Chili und einer reichhaltigen Mischung aus Gewürzen und Kräutern. Dann lässt er in einer Pfanne Zucker karamellisieren und brät das Fleisch darin unter ständigem Rühren an. Die perfekte Beilage für das Frikassee sind Reis und Bohnen. (4): Island: Paris Match spielt mit dem Feuer In den kalten Gewässern südlich von Island haben sich in den vergangenen 20.000 Jahren riesige submarine Felsblöcke geformt. Durch Vulkanausbrüche entstanden Krater, die wiederum zu Inseln wurden und heute den Archipel der Vestmannaeyjar bilden. Von den insgesamt 18 Inseln ist nur Heimaey ständig bewohnt. Die jüngste Insel heißt Surtsey und tauchte 1963 überraschend aus dem Ozean auf. Kurz nach ihrer Entstehung trugen drei wagemutige Franzosen dazu bei, dass die Isländer dieses Ereignis nicht so schnell vergessen würden.

Crew

Moderation
Linda Lorin

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Mi / 08:05 - 08:55 / Arte
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