Pierre Lotis Polynesien / Spanien / Island - (1): Polynesien: Die erträumte Hochzeit von Pierre Loti Flüchtige Liebe, entlegene Landschaften, Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies: Polynesien inspirierte Julien Viaud (1850-1923) zu einem seiner bekanntesten Werke und zu seinem Künstlernamen Pierre Loti. Sein Bruder, der Schiffsarzt Gustave, hatte ihm viel von Tahiti erzählt. Aus der langersehnten Reise auf die Insel erwuchs seine Berufung zum Seefahrer und bald auch sein zweiter Roman "Le mariage de Loti" (1880), der ihm zu literarischem Ruhm verhalf. (2): Die Wasserrichter von Valencia Seit dem Jahr 960 tagt das Wassergericht jede Woche in Valencia und ist damit eine der ältesten Institutionen Europas. Trotz zahlreicher Schaulustiger ist das Gericht keine Folklore, sondern Bestandteil eines in Europa einzigartigen Wasserverwaltungssystems. Es trug dazu bei, die sonnengegerbte Ebene von Valencia in eine der landwirtschaftlich bedeutendsten Regionen des Landes zu verwandeln. Mittlerweile sehen sich auch andere europäischen Regionen das Modell näher an. (3): Frankreich: Marie-Christines Sauerkraut In Sélestat bereitet Marie-Christine ein traditionell elsässisches Sauerkraut zu. Weil der Kohl in Salzlake fermentiert, ist er sehr bekömmlich. Sie fügt Speck, Hachse, Straßburger Würste und Kartoffeln hinzu und lässt alles in elsässischem Weißwein köcheln. (4): Island: Schachmatt Island ist ein Inselstaat zwischen Amerika und Europa. Während des Kalten Kriegs hielt sich die unscheinbare Demokratie aus den Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion heraus. 1972 jedoch blickte die Welt auf die Hauptstadt Reykjavík, da hier das Finale der Schach-Weltmeisterschaften zwischen dem US-Amerikaner Bobby Fischer und dem Russen Boris Spasski stattfand. Damals wurde das Schachbrett zum ideologischen Schlachtfeld ...
Regie |
Fabrice Michelin
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Moderation |
Linda Lorin
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