Rund die Hälfte der Fläche der größten deutschen Nordseeinsel steht unter Landschafts- oder Naturschutz. Deshalb ist Sylt auch ein Paradies für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Schafe grasen auf den Deichwiesen, Seehundweibchen bringen vor Sylt ihre Jungen zur Welt. Im Frühling und Herbst legen Tausende von Zugvögeln auf ihrem Weg zwischen Sibirien und Ostafrika einen Stopp auf Sylt ein. Doch Stürme setzen der Insel zu. Besonders im Winter treffen sie die Westküste mit voller Gewalt. Die Dokumentation "Sylt - Wellen Wund und Watt" zeigt die einmalige Naturlandschaft der Insel. Das Sylter Wattenmeer ist eines der letzten großen Wildnisgebiete Europas. Das einzigartige Ökosystem beheimatet eine überwältigende Vielfalt an Tieren und Pflanzen, deren Anpassungsfähigkeit an den stetigen Wechsel der Gezeiten beeindruckend sind. Doch besonders im Winter ist Sylt verwundbar. Wenn der "Blanke Hans", wie der Sturm auf Sylt genannt wird, die Nordsee zum Toben bringt, trifft das Wasser die Insel mit ungeheurer Kraft. Nur wenige Stellen an der deutschen Nordseeküste sind der Gewalt des Meeres so ausgesetzt wie die Sylter Westküste. Mit aufwendigen Sandaufspülungen versucht man Jahr für Jahr, dem Inselschwund entgegenzuwirken. Die Dokumentation begleitet Menschen in ihrem Alltag, die der Insel und ihrer Natur in besonderem Maß verbunden sind: die Wanderschäferin, die Meeresökologin, der Muschelfischer, der Naturfotograf, die Vogelkundlerin und der Reetbauer.
Self - Sprecher |
Sascha Rotermund
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Regie |
Markus Fischötter
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Drehbuch |
Markus Fischötter
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Kamera |
Martin Kaeswurm
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Schnitt |
Fabian Teichmann
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