Tatiana-Mosio Bongonga lebt mit ihrer dreijährigen Tochter und der von ihr gegründeten Artistengruppe in einem pittoresken Dorf am Fuße der Cevennen. Der Film begleitet sie beim Training in den Tagen vor ihrem großen Auftritt am Stadion "Stade de France" vor den Toren von Paris. Für Tatiana ist der bevorstehende Auftritt eine technische, künstlerische und menschliche Herausforderung. Um sie herum ist ein ganzes Team im Einsatz. In Saint-Denis kümmert sich ihr Kompagnon und Mitstreiter Jan Naets drei Tage lang mit fünf Seilkletterern allein um die aufwendige Installation des Seils und die Einweisung des Bodenpersonals zur Absicherung. Seiltanz ist ein ständiges Ausloten der Grenzen zwischen Erdanziehungskraft und akrobatischer Eleganz: Die Artistin beherrscht das Gleichgewicht, das es ihr ermöglicht, sich tänzerisch vorwärtszubewegen, ohne in die Tiefe zu stürzen. Es ist eine Zirkuskunst, die sowohl die Darstellerin als auch das Publikum in ihren Bann zieht. Tatianas Anmut und ihre kalkulierte Risikobereitschaft ziehen alle Blicke auf sich. Jede Darbietung auf dem Hochseil ist ein luftiges und tänzerisches Abenteuer, begleitet von einprägsamer Live-Musik begleitet wird, aber auch von zahlreichen Helfern, die zur Stabilisierung des Seils beteiligen. Kein Zuschauer kann sich der Faszination eines scheinbar schwerelos zwischen Himmel und Erde balancierenden Menschen entziehen.
Regie |
Jean-Baptiste Mathieu
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