- Natur in der Millionenstadt -
Möwen auf dem Fischmarkt, brütende Gänse auf dem Balkon, Füchse auf dem Flughafen: In keiner anderen deutschen Großstadt gibt es so viele Tier- und Pflanzenarten wie in Hamburg. Allein 160 Brutvogel- und mehr als 50 Säugetierarten gehören zum natürlichen Inventar der Hansestadt. Filmautor Holger Vogt zeigt die ungewöhnlichsten Plätze der Stadt, wo Hamburg tierisch wird. Natur ist befindet sich auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft und sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Städte, in denen wir leben. Mit gut 1,8 Millionen Einwohnern ist Hamburg zwar die zweitgrößte Stadt Deutschlands, gehört aufgrund ihrer Fläche von etwa 750 Quadratkilometern jedoch zu den am dünnsten besiedelten Metropolen der Welt. Hamburgs Tierwelt hat weit mehr zu bieten als die bekannten Alsterschwäne, das "tierische Aushängeschild" der Stadt, und die Rothirsche im Duvenstedter Brook. Fast überall leben Tiere. Manche sind schwer zu entdecken, wie etwa Kreuzottern oder Zauneidechsen. Andere dagegen, die weniger empfindlich sind und sich leichter an die Bedingungen der Hansestadt anpassen können, suchen sich manchmal recht ungewöhnliche Lebensräume. So brüten einige Graugänse Jahr für Jahr auf Balkonen und einer Dachterrasse mit Aussicht auf einen Alsterkanal. Und auf dem Gelände des Flughafens haben sich Füchse einen Bau gegraben. Dort sind sie gern gesehen, halten sie doch Vögel vom Flugbetrieb fern. In der Dokumentation "Tierisches Hamburg - Natur in der Millionenstadt" zeigt Holger Vogt die ungewöhnlichsten Plätze der Stadt, wo Uhus brüten, Robben auf Sandbänken rasten und Biber im Gezeitenstrom der Elbe surfen.
Regie |
Ivo Nörenberg
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