Vom Mangel zum Überschuss: 100 Jahre Landwirtschaftsgeschichte Folge 2/3: 1960 - 1990 Vom Ochsen-Gespann zum GPS-gesteuerten Farmdroid auf dem Acker, vom Melkeimer zum Roboter im Kuhstall - die Landwirtschaft hat sich in den letzten 100 Jahren radikal verändert. Wie haben sich die Bauernhöfe entwickelt? Wer hat heute noch eine Zukunft? Viele haben zugesperrt, andere sind größer geworden und haben sich spezialisiert. Auf Ackerbau, Schweine, Milchvieh, Energieerzeugung oder Urlaub auf dem Bauernhof. Eine spannende Zeitreise von 1920 bis heute. Neben vielen zeitgeschichtlichen Ausschnitten aus dem BR -Archiv, Wochenschauen, dem Bundesarchiv und privaten Quellen schildern drei Landwirtsfamilien, wie sich ihr Betrieb in den letzten 100 Jahren verändert hat: Ackerbauer Andreas Heiß aus Dötting im Landkreis Eichstätt, Schweinehalter Martin Wimmer mit seiner Frau und seiner Mutter aus Unterunsbach im Landkreis Landshut und Milchbäuerin Katharina Wimmer mit ihrem Mann und ihrer Großmutter aus Bergen im Chiemgau. In Folge 2 der dreiteiligen Doku von 1960 bis 1990 geht es um immer schlagkräftigere Landtechnik, immer mehr Produktion bis hin zu Überschüssen, die dann reguliert werden müssen. Ställe werden neu gebaut für immer mehr Tiere, die "Massentierhaltung" beginnt. Es gibt nun eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die die Agrarpolitik bestimmt. Die Garantiepreise für die Bauern sinken, was zu wütenden Protesten führt. Und langsam wandelt sich des Bild der Bauern: Sie sind nicht mehr nur die Ernährer der Nation, sondern auch Umweltverschmutzer.
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