Überleben im Gebirge - In den Alpen, einem der extremsten Lebensräume in Mitteleuropa, ist jeder Tag ein neuer Kampf ums Überleben. Und genau dort, wo es eigentlich gar keinen richtigen Sommer gibt, leben Alpenschneehuhn, Murmeltier und Steinbock. Im Hochgebirge ist das Nahrungsangebot meist sehr mager, das Leben ist entbehrungsreich und gefährlich. Schnee, Eis, Wind und Kälte setzen den Tieren zu. Sie müssen mit den großen Temperaturschwankungen und der kurzen Vegetationsperiode ebenso zurechtkommen wie mit der starken UV-Strahlung und dem schwierigen Gelände. Oft bleiben nur zwei bis drei Monate Zeit, um sich fortzupflanzen und für den langen Winter vorzusorgen. Doch diese Tiere haben sich an die rauen Umweltverhältnisse angepasst. Das dichte Fell von Steinbock und Murmeltier isoliert hervorragend gegen Wind und Kälte und das Alpenschneehuhn ist als Meister der Tarnung geradezu auf den Schnee angewiesen. Je nach Jahreszeit wechselt sein Gefieder die Farbe und passt sich so der Umgebung an. Im Winter schützt das schneeweiße Federkleid vor dem Hauptfeind, dem Steinadler. Die Dokumentation zeigt, mit welchen Tricks und Strategien diese drei Spezialisten die hochalpinen Herausforderungen im deutschen Teil der Alpen meistern und wie sie mit der jüngsten, dramatischen Veränderung ihres Lebensraums - dem Klimawandel - zurechtkommen. Dabei gibt es Gewinner und Verlierer. Eine ungewöhnliche nahe Kameraführung gewährt dem Zuschauer noch nie dagewesene Einblicke in das Geschehen, sei es etwa bei kämpfenden Murmeltieren oder der Steinbock-Brunft.
Regie |
Jürgen Eichinger
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