Sophie sucht ihre leiblichen Eltern in Rumänien: Sophie Cristina kommt im Juli 1990 in einer ärmlichen Gegend von Rumänien zur Welt. Die ersten Wochen lebt sie noch bei ihrer Familie, wird dann aber krank und kommt wegen Unterernährung ins Krankenhaus. Nur mit Mühe gelingt es den Ärzten, sie am Leben zu halten. Sobald es Sophie besser geht, wird sie in das ansässige Kinderheim verlegt. Ihre leiblichen Eltern stimmen einer anonymen Adoption zu und die kleine Sophie wird von einem Ehepaar aus Deutschland adoptiert. In Deutschland erlebt Sophie eine sehr schöne Kindheit, ihr fehlt es an nichts. Sie wächst auf einem Bauernhof auf, macht den Realschulabschluss und absolviert zurzeit eine Ausbildung zur Pflegeassistentin in einem Krankenhaus. Ihre neue Familie hat sie liebevoll aufgenommen, trotzdem fühlt Sophie sich oft als Außenseiterin. Eigentlich sollte die heute 22-Jährige glücklich sein, doch die Sehnsucht nach ihren Wurzeln und ihrer leiblichen Familie kann sie nie ganz ablegen. Deshalb unternimmt sie sehr viel, um diese zu finden. Sie kontaktiert verschiedene Hilfsorganisationen und Initiativen, doch bisher blieb alles erfolglos. Deshalb wendet sie sich an "Vermisst". Sophie hat nie damit gerechnet, eine Rückmeldung zu erhalten. Allein der Gedanke, dass jemand versuchen möchte, ihr dabei zu helfen, ihren Lebenstraum zu erfüllen, macht Sophie überglücklich. Kann Sandra Eckardt ihre leiblichen Eltern in Rumänien finden? Wie ist es ihnen seitdem ergangen? Zum ersten Mal überhaupt sucht bei "Vermisst" ein Vater aus Kuba seine Tochter in Deutschland: 1979 kommt der damals 32-jährige Javier als Gastarbeiter aus Kuba in die damalige DDR nach Wolfen. Beim Baseballspielen lernt er Hannelore kennen - und lieben. Für Javier ist Hannelore seine erste große Liebe, auch wenn er weiß, dass er bald wieder zurück nach Kuba muss. Einige Zeit später ist ihr Glück fast perfekt, denn Hannelore erwartet ein Kind von ihm. Doch noch bevor Estrella geboren wird, muss er zurück. Nach ihrer Trennung haben die beiden noch etwa ein Jahr Kontakt und schreiben sich Briefe. Doch eines Tages erhält Javier sein eigenes Telegramm mit den Worten 'er solle sie nicht länger belästigen', zurück. Er ist sehr verletzt über diese Worte, will Hannelores neuem Leben aber nicht im Weg stehen. Javier beginnt ebenfalls ein neues Leben in Kuba, arbeitet als Strandsicherheitsmann und gründet eine Familie. Obwohl er Hannelores Wunsch respektiert, vergisst er seine zurückgelassene Familie nicht und mit den Jahren wächst Javiers Sehnsucht, seine Tochter Estrella kennen zu lernen. Er versucht, über das Deutsche Rote Kreuz und andere Wege, sie wieder zu finden, doch alle Versuche scheitern. 2011 lernt Javier bei seiner Arbeit am Strand in Varadero das deutsche Ehepaar Toben kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb und er erzählt ihnen von Estrella. Das Ehepaar ist gerührt von Javiers Geschichte und beginnt zurück in Deutschland einige Recherchen, die aber im Sande verlaufen. Die Tobens wissen sich nicht mehr zu helfen und wenden sich an "Vermisst". Javier bedeutet es viel, dass eine deutsche Fernsehsendung seine Tochter sucht, da seine Mittel von Kuba aus sehr eingeschränkt sind. Wenn er stirbt, so sagt er, wäre es sein einziger Wunsch, vorher noch einmal seine geliebte Tochter Estrella in den Armen gehalten zu haben. Sandra Eckardt macht sich auf die Suche nach Estrella. Wird es ihr gelingen, die junge Frau ausfindig zu machen?
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