- Die Storchenhauptstadt im Aischgrund -
Über 250 Störche tummeln sich im Sommer im kleinen Ort Uehlfeld im Aischgrund. Die Filmautorin Angelika Vogel begleitet "Storchenvater" und Meerrettichbauer Gerhard Bärthlein durch das Jahr und zeigt Faszination und Herausforderungen in Deutschlands Storchenhauptstadt. Die mittelfränkische Gemeinde Uehlfeld im Herzen des Aischgrunds steht im Zentrum des Films: Über 250 Störche sind in diesem kleinen Ort im Sommer zu finden. Ein Filmteam begleitet den Meerrettichbauern und "Storchenvater" Gerhard Bärthlein bei der Aufzucht der Jungvögel bis zum Ausfliegen. Dank seines Engagements hat sich Uehlfeld zu einer der storchenreichsten Regionen in Deutschland entwickelt. Allein auf den Scheunen seines Bauernhofes mitten im Ort brüten fünf Storchenpaare. Gleich nebenan liegt die beeindruckende Teichlandschaft des Aischgrunds. Das riesige Feuchtgebiet in Mittelfranken bietet ideale Bedingungen und viel Futter für die Störche und zahlreiche andere Vogelarten. Im Mittelalter legten Mönche dort die vielen Weiher an. In der regenarmen Region dienten sie als Wasserspeicher und lieferten Karpfen als Fastenspeise. Hier wird auch Meerrettich angebaut, der auf den feuchten Böden gut wächst. Storchenvater Bärthlein ist einer der drei letzten Meerrettichbauern in Uehlfeld. Im Juni, wenn die Jungstörche ausfliegen, geht es rund in Uehlfeld. Denn Fliegen will gelernt sein und nicht jeder junge Storch schafft es gleich. Und manchmal fällt auch mal eine Schlange oder ein Fisch vom Himmel. Die Herausforderungen für manchen Hausbesitzer steigen. Dächer leiden unter der Last und dem Dreck durch die Horste. Und auch die bei den Vögeln so beliebte Uehlfelder Kirche hat schon Schaden genommen. Wie gehen die Menschen im Ort mit den vielen Tieren um? Und wie hilft die Gemeinde Uehlfeld mit, um das Zusammenleben zwischen Menschen und Vögel zu erleichtern?
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