Sommer 1962 im Südwesten Frankreichs. Auf seiner Hochzeit ist der Bräutigam Pierre in düsterer Stimmung: Er muss wieder zurück nach Algerien, in den Krieg. Auch der junge François ist auf dem Fest, zusammen mit seiner besten Freundin Maïté und deren Mutter, der Sozialistin Madame Alvarez, die im Internat Literatur unterrichtet. Im Internat gilt François als Intellektueller, weil er sich für Rimbaud, Faulkner und fürs Kino interessiert, während sein guter Freund Serge eher für Mathematik schwärmt. François entdeckt seine Homosexualität, während die scheue Maïté keinen Jungen an sich heranlassen will. Dann kommt ein neuer Schüler in die Klasse: Henri, 21 Jahre alt, ein Algerienfranzose. In einem Aufsatz macht er sofort klar, wo er politisch steht: Algerien soll französisch bleiben; sein Vater ist dort bei einer Bombenexplosion gestorben. Henri provoziert, fördert die Beziehung zwischen Serge und François und weiht auch Maïté in das Geheimnis der beiden Jungen ein. Als die Nachricht kommt, dass Pierre in Algerien getötet wurde, wachsen die Spannungen unter den vier jungen Leuten. Doch zwischen Schule und Fluss, Anziehung und Abweisung entspinnt sich letztlich eine zärtlich-poetische Geschichte.
Maité |
Elodie Bouchez
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François |
Gaël Morel
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Serge |
Stéphane Rideau
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Henri |
Frédéric Gorny
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Madame Alvarez |
Michèle Moretti
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Monsieur Morelli |
Jacques Nolot
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Die Braut |
Nathalie Vigne
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Der Fotograf |
Laurent Groulout
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Regie |
André Téchiné
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Drehbuch |
Olivier Massart
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Drehbuch |
André Téchiné
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Drehbuch |
Gilles Taurand
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Musik |
Chubby Checker
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Musik |
Samuel Barber
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Musik |
Johann Strauß
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Kamera |
Jeanne Lapoirie
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Schnitt |
Martine Giordano
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