Wasser, Gestalter der Natur - Seit Jahrtausenden formt das Wasser die Landschaften unseres Planeten - in der Tiefe und an der Oberfläche. Es gräbt riesige Höhlen und lässt Berge und Schluchten entstehen. Am Fuße der Bonda-Klippen an der Nullarbor-Küste werden Tausende wandernde Wale vom zeremoniellen Gesang der Mirning begrüßt, eines indigenen Volks, das über die dortigen Küsten- und Landabschnitte wacht. Einsickernder Regen und unterirdische Wasserläufe haben die Kalksteinebene von Nullarbor über Millionen von Jahren allmählich ausgehöhlt, bis sich riesige Felswaben bildeten. Unter den Wüsten Australiens verbirgt sich daher ein System aus Höhlen und Gängen mit enormen Wasservorräten. Durch Gesteins- und Lehmschichten fließt das Grundwasser von den baumlosen Ebenen von Nullarbor bis in die Wüstengebiete im Westen. Manchmal sprudelt es in Form artesischer Quellen an die Oberfläche und lässt in der Wüste regelrechte Oasen entstehen. Der Biologe Simon Cherriman hat die Aufgabe, hier den größten Raubvogel des Landes zu markieren und seine Flugrouten zu verfolgen: den australischen Adler. Er beobachtet die majestätischen Vögel, die über dem Karijini-Nationalpark ihre Kreise ziehen. Durch das eisenreiche Gestein hat das Wasser hier tiefe Schluchten gegraben, die bis zum Grund eines urzeitlichen Ozeans reichen. Dort finden sich Zeugen einer Zeit vor 2,5 Milliarden Jahren, als die Erdatmosphäre noch deutlich weniger Sauerstoff enthielt. Der Monsun füllt das Grundwasser in der Kimberley auf, einer tropischen Savanne, in der die Beuteltiere König sind. Hier lässt sich das großartige Schauspiel der Natur beobachten wie sonst nirgendwo.
Erzählerin |
Deborah Mailman
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Regie |
Nick Robinson
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Musik |
Hylton Mowday
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Kamera |
Ashley Gibb
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Kamera |
Caspar Mazzotti
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Kamera |
Nick Robinson
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Kamera |
Jack Riley
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Schnitt |
Bobbi Hansel
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Schnitt |
Caspar Mazzotti
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Schnitt |
Jack Riley
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