Der Nationalpark Donauauen ist einzigartig in vieler Hinsicht: Beginnend in Wien reicht er bis vor die Tore von Bratislava und verbindet die beiden Hauptstädte wie ein grünes Band miteinander. Auf über 36 Kilometer Länge schützt der Nationalpark eine der letzten freien Fließstrecken der Donau und gleichzeitig die letzte große Auenlandschaft Mitteleuropas. Beeindruckend ist die Vielfalt der Lebensräume, die hier zu finden ist, und außergewöhnlich ist die Zahl der Tiere und Pflanzen, die hier überleben können. Seeadler brüten im Auwald, Hundsfische und Sumpfschildkröten besiedeln die Altarme, Biber bauen am Ufer ihre Burgen und Rothirsche ziehen im Dickicht ihre Jungen groß. Die letzten Jahrhunderte hat sich aber am Fluss vieles geändert, denn die Donau wurde begradigt und viele Nebenarme durch Dämme vom Strom abgeschnitten. Seit der Gründung des Nationalparks im Jahr 1996 wird versucht, die Au wieder stärker an die Donau anzubinden: Ufer wurden rückgebaut, Altarme miteinander verbunden und Treppelwege gesenkt. Diese Maßnahmen zeigen Wirkung. Die Hochwasser hinterlassen wieder frisch angerissene Steilufer, in denen Eisvögel ihre Höhlen bauen, neue Schotterbänke und Inseln wachsen aus dem Strom, auf denen Flussregenpfeifer brüten. Dieser Film erzählt von der neuen, alten Aulandschaft, vom steten Wandel, der alleine das Überleben der Aubewohner ermöglicht und von den großen und kleinen Ereignissen, die das Jahr im Nationalpark bestimmen.
Narrator |
Otto Clemens
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Regie |
Franz Hafner
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Musik |
Johannes Ratheiser
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Musik |
Roman Kariolou
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Kamera |
Dietrich Heller
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Kamera |
Josef Neuper
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Schnitt |
Roland Buzzi
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