Unter einem "strengen Winter" verstand man vor hundert Jahren in Wien noch etwas anderes als heute. Die Dokumentation zeigt, was die weiße, kalte Kaiserstadt für deren Bewohner bedeutete. Eisige Kälte und Schnee hatten Wien fest im Griff, die Schneeräumung hielt sich vor der Motorisierung in Grenzen, und an der auch noch unregulierten Donau bildeten sich gefährliche Eisstöße, die die Brücken bedrohten. Viele Menschen, vor allem Menschen aus den niedrigen Schichten, waren für Wetterkapriolen nicht hinreichend bekleidet. Doch die kalte Jahreszeit brachte auch Freuden mit sich: Im Wienerwald fanden Rodelpartien statt, und auch die ersten Skifahrer machten die Hügel unsicher.
Regie |
Susanne Pleisnitzer
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