10 Jahre nach meiner Flucht - "Ich freue mich unfassbar darauf, Damaskus wiederzusehen, die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin!" Vor zehn Jahren musste Borhan Akid aus Syrien fliehen. Hals über Kopf zusammen mit seinem Cousin - weg von der Familie. Weg aus ihrer Straße. Weg aus ihrem Viertel Daraya, acht Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt entfernt. Und dann irgendwie über Griechenland nach Deutschland, wo er in Köln landete, Deutsch lernte, Journalist beim WDR wurde und eine zweite Heimat fand. Jetzt - nach dem Fall von Diktator Assad - zieht es ihn wie einen Magneten in seine erste Heimat nach Syrien. "Ich will wieder an dem Ort sein, an dem ich die längste Zeit meines Lebens verbracht habe - in Daraya. Ein Ort, der so viel Zerstörung, Leid und Tod erlebt hat. Ich will sehen, wie es dem Ort heute geht, wie es den Menschen dort heute geht." Zum Beispiel seiner Tante, die Letzte aus seiner Familie, die dort geblieben ist. Oder seine Französischlehrerin, zu der der Kontakt übers Handy immer geblieben ist. Zum ersten Mal wieder in Syrien - Borhan Akid tritt eine Reise an, wie auch etliche andere Syrer aus NRW gerade. Sie reisen mit Vorfreude und Fragen im Gepäck: Wie geht es den Menschen in Syrien? Wie fühlt es sich an, in der alten Heimat? Kann, soll, will man zurückkehren, jetzt wo Deutschland auch eine Heimat geworden ist? Borhan Akid nimmt uns mit auf seine Reise nach Syrien. Wir begleiten ihn zurück in seine alte Straße, sein Viertel, seine Stadt, in ein Land im Umbruch.
Mehr Informationen und Programmübersichten von Sendern:
Sie testen TV DIGITAL 6 Ausgaben lang und sparen 30% gegenüber dem Einzelkauf.