„Trödeltrupp on Tour“: Otto ignoriert Händler-Regel: „Das ist gegen unsere Trödler-Ehre“

Ann-Kathrin Schaub
04.04.2025 um 09:30 Uhr
    © Screenshot RTL ZWEI
    Sükrü kann es kaum fassen: Otto und Mauro wollen beim Herrenschneider aufs Feilschen verzichten. | ©Screenshot RTL ZWEI

    Das nächste Abenteuer führt Sükrü, Mauro und Otto nach Italien! Ihr Auftrag: Eine originale Vespa finden – und das für maximal 3.500 Euro. Doch die Suche gestaltet sich schwieriger als gedacht – und es bleibt nicht die einzige Herausforderung auf ihrem Roadtrip...

    In Florenz begeben sich Sükrü, Mauro und Otto auf die Suche nach einer Vespa aus den 60er Jahren – doch die Mission gestaltet sich schwieriger als gedacht. Der Kunde ist bereit, bis zu 3.500 Euro zu zahlen, aber ein passendes Modell zu finden, ist gar nicht so einfach. Aufgeben kommt für das Trio allerdings nicht infrage. Also geht die Jagd weiter. Während ihres Streifzugs durch die Stadt entdeckt Otto einen Herrenausstatter.

    Die perfekte Gelegenheit, um sich einen maßgeschneiderten Anzug für die Hochzeit seiner Tochter Marina zuzulegen. „Ich denke, mit uns beiden hat er die richtigen modeaffinen Menschen dabei“, ist sich Sükrü sicher. Tatsächlich beraten ihn seine Kollegen mit viel Begeisterung. Besonders angetan sind sie von einem rosafarbenen Anzug. Doch Otto will auf Nummer sicher gehen und ruft seine Tochter per Videocall an. Ihre Reaktion fällt weniger positiv aus.

    „Das ist gegen unsere Trödler-Ehre“

    „In Rosa?“, fragt sie entsetzt. Trotzdem überlegt Otto kurz und entscheidet dann selbstbewusst: „Ich kaufe das jetzt einfach.“ Seine Tochter versucht ihn davon abzuhalten: „Das würde ich nicht machen.“ Also beginnt für Otto die nächste Anzug-Odyssee. Nach mehreren Anproben fällt die Wahl schließlich auf ein dunkelrotes Modell. Für Jackett, Hemd, Hose, Schuhe und Gürtel soll Otto 700 Euro zahlen. „Perfekt, machen wir“, freut er sich.

    Sükrü hingegen sieht das anders: „Lass uns doch ein bisschen handeln. Das ist gegen unsere Trödler-Ehre.“ Doch Otto bleibt standhaft, handeln will er hier auf keinen Fall: „Nein, er hat uns schon einen super Preis gemacht.“ Sükrü kann es kaum fassen: „Was ist denn mit euch los?“, wundert er sich, gibt aber schließlich nach. Am Ende können die drei nicht nur Ottos Outfit abhaken – auch die Vespa aus dem Jahr 1960 wird gefunden. Zwar liegt der Preis mit 3.800 Euro über dem Budget, doch der Deal steht. Mission erfüllt!

    „Trödeltrupp on Tour – Schatzjagd durch Europa“: donnerstags um 20.15 Uhr bei RTL ZWEI

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    „Bares für Rares“ mit neuem Look – nicht alle Trödel-Fans begeistert

    Heller, größer, strahlender: Seit 2013 schauen bis zu drei Millionen Menschen zu, wenn bei Kultmoderator Horst Lichter kuriose oder antike Gegenstände versteigert werden. In dieser Woche bekam die Nachmittagsshow eine neue Kulisse. Am 20. Januar um 15:05 Uhr war im ZDF alles wie immer - und doch ein bisschen anders. In seiner gewohnt lockeren Art begrüßte Horst Lichter die Zuschauer bei "Bares für Rares". Wie immer ging es in der Show um Raritäten, die vor einem Expertenteam präsentiert werden. Die Bewerberinnen und Bewerber erhoffen sich, diese meistbietend verkaufen zu können. So weit, so bekannt. Das Ambiente war indes neu: Lichter präsentierte stolz den runderneuerten Händlerraum. "Na, ist das 'ne Granate?", fragte er, Der Raum im Walzwerk von Pulheim (nordwestlich von Köln) hat nach wie vor die typische Backstein-Optik. Der Händlertisch steht nun aber nicht mehr auf einem Podest in der Ecke, sondern vor einem großen Fenster. Ein riesiger Kronleuchter links vom Tisch sorgt für zusätzliches Flair. Überhaupt ist alles heller und geräumiger. "Bei dieser Atmosphäre lässt sich auch das Geld besser rausgeben", so Lichters augenzwinkernder Hinweis an das fünfköpfige Händlerteam. Auch der Expertisenraum, in dem die mitgebrachten Gegenstände zunächst in Abwesenheit der Händlerinnen und Händler begutachtet werden, hat eine neue Optik. So prangt im Hintergrund nun eine rustikale Wendeltreppe. Neues "Bares für Rares"-Set: Die Fans sind geteilter Meinung Die Händlerinnen und Händler zeigten sich sehr angetan von ihrem neuen "Arbeitsplatz". "Die Lampen sind ja gigantisch", sagte Daniel Meyer stellvertretend für seine vier Kolleginnen und Kollegen. Die Reaktion unter "Bares für Rares"-Fans fiel hingegen durchaus gemischt aus. "Zu viel Abstand zwischen Bewerbern und Händlern", kommentierten zum Beispiel einige auf der Facebook-Seite der Show. "Der Kronleuchter ist zu protzig und nimmt zu viel Raum ein", meinten andere. Doch viele sind auch begeistert vom neuen Ambiente. Alles sei heller und freundlicher, die Beteiligten kämen besser zur Geltung, so eine häufige Rückmeldung.

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