„Wer wird Millionär“: Kandidatin verstößt gegen entscheidende Regel

Ann-Kathrin Schaub
08.04.2025 um 08:15 Uhr
    © RTL / Stefan Gregorowius
    Überhangkandidatin Alexandra Kemper aus Münster erspielte sich 32.000 Euro.  | ©RTL / Stefan Gregorowius

    Am Montagabend nahm Alexandra Kemper als Überhangkandidatin wieder Platz auf dem Ratestuhl – und ging direkt mit voller Energie ans Werk. Mit vier Jokern kämpfte sich die Münsteranerin bis zur 32.000-Euro-Frage. Doch kurz nach Sendungsbeginn gab es einen Vorfall, der für Aufsehen im Studio sorgte...

    Was man unter der Abkürzung „NDA“ (Non-Disclosure Agreement“ versteht, wusste Alexandra Kemper aus Münster nicht. Dafür durfte sie sich über eine Gewinnsumme von 32.000 Euro freuen, nachdem sie zu mit dem Ende der letzten Sendung bei 8.000 Euro stehen geblieben war. Gleich zu Beginn der Sendung dann ein Zwischenfall: Ein dumpfer Schlag hallte durchs Studio. „Hat es Sie gerade irritiert, dass es einen Knall gegeben hat?“, fragte Jauch in gewohnt trockener Manier nach.

    Kemper, die bei der 16.000-Euro-Frage zwei Joker einsetzte, antwortete ehrlich: „Ja, ich habe kurz nach rechts geguckt und mir dann gedacht: ‚Oh, das darfst du ja gar nicht.‘“ Ein kleiner Regelverstoß, denn der Blick zum Publikum ist eigentlich tabu, um ungewollte Hilfe zu vermeiden. Für den gab es natürlich keine Konsequenzen. 

    „Kostenfall trotzdem eingetreten“

    Jauch erklärte seiner Kandidatin die Ursache für den plötzlichen Lärm: „Irgendwie ist wohl ein Kran, wo eine Kamera dran ist, gegen irgendeine teure Lampe geknallt.“ Kurz danach fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu: „Dann wird mir sofort signalisiert, dass heute nur noch begrenzt Gewinne ausgezahlt werden.“ Kemper nahm die Aussage mit Humor und versuchte zu pokern: „Oder ich bekomme eine neue Frage und dann starten wir nochmal.“

    Günther Jauch konterte grinsend: „Kostenfall trotzdem eingetreten.“ Mit Hilfe ihrer Joker erkannte die Münsteranerin immerhin korrekt, dass sich eine invasive Art von Strudelwürmern aus China in deutschen Böden ausbreitet – und sicherte sich so letztlich 16.000 Euro. Auch wenn die Abkürzung „NDA“ sie kurz darauf aus dem Spiel warf – mit 32.000 Euro in der Tasche dürfte sich der Abend für Alexandra Kemper trotzdem gelohnt haben.

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