Opel Grandland: Das neue Flagschiff mit dem Blitz

14.12.2024 um 11:45 Uhr
    Opels neuer Grandland zeigt wahre Größe, und das auch als E-Auto. | © Opel
    Opels neuer Grandland zeigt wahre Größe, und das auch als E-Auto. | ©Opel

    Unser Autoexperte Olaf Schilling stellt die zweite Generation des Opel-SUV Grandland vor.

    Endlich gibt es mal wieder gute Nachrichten vom Automobilstandort Deutschland. Und die kommen aus Rüsselsheim, wo der neue Opel Grandland entwickelt und designt wurde, sowie aus Eisenach, wo er gefertigt wird. Dafür sind dort im Vorfeld mehr als 130 Millionen Euro investiert worden. Der Name ist schließlich Programm, Grand heißt übersetzt großartig. Großartig für die Umwelt und die Kosten ist übrigens, dass in Eisenach zeitnah ein 14 Hektar großer Solarpark entstehen soll, der dann das Werk mit Strom versorgt – an Sonnentagen sogar zu 100 Prozent.

    Das neue Flaggschiff zeigt Größe und ist damit das krönende Finale für das Jubiläumsjahr „125 Jahre Automobilbau bei Opel“. Aber der Grandland wurde nicht nur größer, sondern auch technisch fortschrittlicher und überzeugt bei Design, Ausstattung und Verarbeitung. Opel-Chef Florian Huettl nennt ihn stolz einen „Meilenstein in unserer Elektrooffensive“

    Am Heck strahlen Leuchten und Schriftzug gemeinsam. | ©Opel

    Das SUV basiert auf derneuen STLAMedium-Plattform von Konzernmutter Stellantis. Einstiegsmodell ist der 136 PS starke Hybrid für 36.400 Euro. Der Plug-in-Hybrid startet bei 40.150 Euro. Er hat eine Systemleistung von 195 PS und eine E-Reichweite von bis zu 87 Kilometern – in der Stadt sind sogar mehr als 100 drin.

    Schöner, größer und moderner

    „Unser zukunftssicheres Antriebsportfolio lässt keine Wünsche offen“, freut sich OpelChef Huettl. Die Hoffnungen ruhen dabei in erster Linie auf dem Grandland Electric (ab 46.750 Euro). Dank 213 PS und einem maximalen Drehmoment von 345 Newtonmetern lässt er sich sparsam, vor allem aber entspannt und komfortabel fortbewegen. Denn anders als bei den Hybriden mit ihrer konventionellen Verbundlenkerachse wurde bei ihm eine aufwendige Mehrlenker-Konstruktion verbaut. In Kombination mit dem adaptiven Fahrwerk bügelt sie nahezu alle Unebenheiten weg.

    Modernes Opel Cockpit:  Alles lässt sich per Touch und Tasten problemlos steuern. | ©Opel

    Zügig voran geht es dabei auch, die rund 2,1 Tonnen werden in 9,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und bei 170 km/h Spitze ist Schluss. Zum Start sind zwei Akkugrößen im Angebot: 73 und 82 kWh. Damit sind – auch dank einer serienmäßigen Wärmepumpe – Reichweiten von bis zu 523 bzw. 582 Kilometern drin. In rund 26 Minuten kann die Batterie von 20 auf 80 Prozent nachgeladen werden.

    Beim Astra Electric stehen der Fünftürer und der Sports Tourer zur Wahl. | ©Opel

    Eine so große Auswahl an Vollstromern wie Opel bietet kaum ein anderer Hersteller. Inklusive Grandland  und dem Leichtkraftfahrzeug Rocks Electric (ab 8340 €) sind es mittlerweile zehn Modelle. Der Corsa Electric wird mit zwei E-Motoren angeboten: 136 PS und bis zu 357 Kilometer Reichweite (ab 29.900 €) oder 156 PS und bis zu 405 Kilometer (ab 31.490 €). Der neue Mokka Electric hat 156 PS und schafft bis zu 403 Kilometer (ab 36.740 €). Beim Astra Electric stehen der Fünftürer (ab 41.990 €) und der Sports Tourer (ab 43.490 €) mit jeweils 156 PS und 418 bzw. 413 Kilometer Reichweite zur Wahl. Combo Electric (ab 38.600 €) und Zafira Electric (ab 47.550 €) vertrauen beide auf den E-Motor mit 136 PS und kommen bis 345 respektive 347 Kilometer weit. Außerdem startet bald der neue Opel Frontera mit 113 PS und 305 Kilometer Reichweite (ab 28.990 €), etwas später folgt eine Long-Range-Version mit bis zu 400 Kilometer