Sie führten für Jahre ein Schattendasein, doch seit dem Ende der Umweltprämie für Modelle mit Plug-in-Hybrid (PHEV) kehren Vollhybride zurück ins Rampenlicht.
Ein Artikel von Autoexperte Olaf Schilling
Zwar werden sie ebenfalls nicht gefördert, sind aber günstiger als ein PHEV, dabei sparsamer und umweltfreundlicher als reine Benziner oder Diesel. Ihr Talent: Verbrennungs- und Elektromotor können jeweils ihre Vorteile ausspielen und einen möglichst hohen Wirkungsgrad erreichen. Die Rückgewinnung von Bremsenergie macht sie effizienter als reine Verbrenner. Und im Gegensatz zum Mildhybrid-Auto können sie durch die größere Batterie kurze Strecken rein elektrisch fahren, ohne dass sich der Verbrenner dazu schaltet. Sanft das Gaspedal streicheln, häufig gleiten, an Ampeln ausrollen – so schaffen Sparfüchse den Stadtverkehr komplett im E-Modus.
Beim Spritsparen unterstützt meist eine Anzeige im Display. Dort steht, ob man allein mit Strom, mit Sprit oder mit beidem unterwegs ist und wann Energie beim Bremsen zurückgewonnen wird. Das spornt erfahrungsgemäß den Ehrgeiz an. Vollhybride sind sparsamer, stoßen weniger Schadstoffe aus, sind leise und beschleunigen schneller als reine Verbrenner. Geht dem Akku der Saft aus, schaltet sich der Benziner zu – somit entfällt die Reichweitenangst wie beim E-Auto.