War die "Spusi" schon da? Den Satz kennt man vielleicht aus diversen Krimireihen. Sie sind einfach unverzichtbar, wenn es um die Aufklärung eines Verbrechens geht: die Spurensicherer. "Die Nordreportage" begleitet zwei Kriminaltechniker zu Tatorten in Hamburg. Sie zeigt, was mit den aufgenommenen Spuren hinterher in den Laboren passiert und wie diese ausgewertet werden, um den Tätern im wahrsten Sinn des Wortes auf die Spur zu kommen. Die Methoden der Kriminellen und auch der Spurensicherung werden immer ausgefeilter. Von der daktyloskopischen Untersuchung bis hin zur Untersuchung im Klima- oder Bedampfungsschrank - oft sind es genau diese "Treffer", die die Ermittler auf die richtige Spur bringen. Nur so ist eine Rekonstruktion des Tathergangs möglich. Oder die Ergebnisse dienen vor Gericht als wichtige Beweismittel. "Die Nordreportage" begleitet die Spurensicherer zu verschiedenen Tatorten. Sie untersuchen unter anderem einen aufgebohrten Tresor in einer Wohnung im Hamburger Viertel Pöseldorf, die während der Abwesenheit des Mieters von einer Fremdperson bewohnt wurde. Außerdem untersuchen sie einen Marihuana-Fund im Labor und führen bei einem Pkw eine Faseruntersuchung durch, um herauszufinden, wer bei einem Delikt am Steuer saß. Egal um welchen Einsatz es sich handelt, egal wie emotional die Einsätze zum Teil sind, die Kriminaltechniker oder die "Spusi", wie sie liebevoll genannt wird, darf keine Spur übersehen und muss jeden Tatort akribisch untersuchen. Wichtig ist es immer, Ruhe zu bewahren und den Überblick zu behalten. Und das jedes Mal aufs Neue. "Die Nordreportage" zeigt, wie hoch konzentriert und genau die Spurensicherer arbeiten müssen und blickt in die Labore des Polizeipräsidiums, in denen die Spuren ausgewertet werden.