Nach einem dramatischen Autounfall an der norwegischen Küste leidet die ehemalige Topmanagerin Brigitta Nielebeck an einer schweren Amnesie. - Sensibel inszeniertes Mutter-Tochter-Drama. Um ihr Gedächtnis wieder in Gang zu bringen, bitten die Ärzte ihre 16-jährige Tochter Marie um Hilfe. Mit Brigittas Gedächtnis kommen aber auch Erinnerungen an tragische Ereignisse zurück, die Mutter und Tochter am liebsten für immer vergessen würden. Auf einer einsamen Landstraße an der Küste Norwegens kommt ein Auto mit hoher Geschwindigkeit von der Straße ab und überschlägt sich. Wie durch ein Wunder überlebt die Fahrerin des Wagens das Unglück körperlich nahezu unversehrt - Brigitta Nielebeck trägt nur ein paar Schürfwunden davon. Doch die dramatischste Folge des Unfalls zeigt sich auf andere Weise: Die ehemalige Topmanagerin leidet fortan an einer schweren Amnesie und erinnert sich weder an ihren Namen noch an ihre Herkunft. Bei dem Versuch, ihr Gedächtnis zu reaktivieren, stoßen die Ärzte bald an ihre Grenzen. Schließlich bitten sie Brigittas 16-jährige Tochter Marie um Hilfe. Der Kontakt mit engen Verwandten führt bei der Behandlung der Krankheit häufig zum Durchbruch. Marie aber lebt seit zwei Jahren bei Pflegeeltern und stand ihrer leiblichen Mutter nie sehr nahe - im Gegenteil. Am liebsten würde die junge Frau ihr früheres, von Einsamkeit und schmerzhaften Verlusten geprägtes Leben komplett vergessen. Trotzdem lässt sie sich dank des Zuspruchs ihrer Pflegemutter Wibeke darauf ein, Brigitta zu helfen. Gemeinsam fahren die drei Frauen in das alte Strandhaus der Nielebecks. Auch ihr Exmann Kurt taucht kurz auf. Der abgeklärte Geschäftsmann erinnert sich noch gut an die massiven Probleme der Familie, hat mit der Vergangenheit aber längst abgeschlossen. Er zeigt weder an Brigittas Zustand noch an seiner Tochter Marie größeres Interesse.