Expats

Die auf dem Bestseller-Roman The Expatriates von Janice Y. K. Lee basierende sechsteilige Mini-Serie Expats spielt im pulsierenden und turbulenten Hongkong des Jahres 2014 und dreht sich um drei Amerikanerinnen, deren Leben nach dem mysteriösen Verschwinden eines kleinen Jungen auf dramatische Weise zusammenbrechen. Die koreanisch-amerikanische College-Absolventin Mercy lernt zufällig Margaret, die wohlhabende, weiße, amerikanische Mutter von drei Kindern, kennen. Mercy mag Margarets Kinder sofort und bietet der Familie an, auf sie aufzupassen, was für beide Frauen lebensverändernde Folgen hat. Margaret stürzt sich in ein aufreibendes Jahr der Suche und innerer Konflikte. Mercy versucht sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden und stolpert dabei unabsichtlich in die Ehe von Margarets bester Freundin, der Indo-Amerikanerin Hilary aus Los Angeles. Hilarys Luxusleben in Hongkong wird angesichts ihrer bröckelnden Ehe und ihres Kinderwunsches umgekrempelt. An den Grenzen ihrer Belastbarkeit angelangt, kollabieren die Leben der drei Frauen in ganz unerwarteter Weise, was wiederum gravierende Folgen für ihre Philippinischen Haushälterinnen hat, die tagtäglich Launen und Gefühlsachterbahnen ihrer Hausherrinnen ertragen müssen. Die Serie hinterfragt Privilegien und lotet aus, was passiert, wenn soziale Normen umgangen und Verhaltensgrenzen überschritten werden und die Linie zwischen Opferrolle und Verantwortung verwischt. ANMERKUNG: Es ist rassistisch, Amerika per se als Weiß zu deklarieren und das Nicht-weiße Amerika für erklärungsbedürftig hinzustellen!