Februar 1815. Edmond Dantès, seit wenigen Tagen der neue Kapitän der "Pharao", einem Segelschiff des Reeders Morel, ist auf dem Rückweg nach Marseille. Um noch einen letzten Wunsch seines verstorbenen Vorgängers zu erfüllen, macht Edmond unterwegs einen Abstecher auf die Insel Elba zu Napoléon. In Marseille angekommen, wo er sich mit seiner geliebten Mercédès verloben will, wird er von Caderousse, seinem neidischen 2. Offizier, und von Fernand Mondego, der Mercédès unbedingt heiraten will, als bonapartistischer Agent denunziert. Staatsanwalt Gérard de Villefort lässt Dantès ohne Urteil lebenslänglich im berüchtigten Gefängnis Château d'If auf der Felseninsel vor Marseille einkerkern und ein Jahr später verkünden, Edmond sei gestorben. Nun willigt Mercédès in eine Heirat mit Mondego ein. Kurz vor seinem Tod verrät unterdessen Dantès Mitgefangener und Freund, Abbé Faria, diesem das Geheimnis eines riesigen, 200 Jahre alten römischen Schatzes, den er auf der unbewohnten Insel Monte Christo entdeckt hat. Tatsächlich gelingt Dantès die Flucht von der Gefängnisinsel. Er findet den Schatz, der ihm unermesslichen Reichtum bietet, und schwört, ihn nur zu benutzen, um die drei Menschen zu vernichten, die ihn um seine Braut, sein Schiff und seine Freiheit brachten. Mit einem geschickten Plan bringt er Caderousse ins Gefängnis und eilt nach Paris, um die beiden anderen Männer zu vernichten: Fernand Mondego, der sich jetzt Graf von Moncerf nennt, und Gérard de Villefort, der jetzt königlicher Staatsanwalt ist. Dantès tritt als Graf von Monte Christo auf und verunsichert mit seinem Reichtum die feine Pariser Gesellschaft. Als es ihm gelingt, Villeforts skandalöse Machenschaften von einst aufzudecken, verfällt der Staatsanwalt dem Wahnsinn. Auch in Fernand de Morcerfs Karriere hat Dantés üble Verbrechen entdeckt und spielt sie der Pariser Presse zu. Fernand wird daraufhin von Mercédès und seinem Sohn verlassen und begeht Selbstmord. Doch seine große Liebe Mercédès kann der Graf von Monte Christo nicht zurückerobern. Der Roman "Der Graf von Monte Christo" von Alexandre Dumas dem Älteren, ein Klassiker der Weltliteratur, wurde mehr als ein Dutzend Mal verfilmt. Am eindringlichsten und am schönsten hat ihn aber Jean Marais verkörpert, der über Jahrzehnte als Hauptdarsteller von Mantel-und-Degen-Filmen sowie durch seine "Fantomas"-Filme zu den populärsten französischen Filmstars gehörte.
Comte de Monte-Cristo / Edmond Dantès |
Jean Marais
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Mercédès Herrera |
Lia Amanda
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Gérard de Villefort |
Jacques Castelot
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Fernand Mondego |
Roger Pigaut
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Haydée (2) |
Cristina Grado
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Gaspard Caderousse |
Daniel Ivernel
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Jacopo |
Folco Lulli
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Bertuccio (2) |
Paolo Stoppa
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L'abbé Faria |
Gualtiero Tumiati
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Le colonel Noirtier de Villefort |
Noël Roquevert
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Reeder Morel |
André Brunot
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Kaiser Napoleon I |
Julien Bertheau
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Regie |
Robert Vernay
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Drehbuch |
Georges Neveux
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Drehbuch |
Robert Vernay
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Drehbuch |
Daniel Ivernel
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Musik |
Jean Wiener
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Kamera |
Robert Juillard
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Schnitt |
Monique Kirsanoff
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