Der Verdacht, dass russisches Vermögen in größerem Umfang in Österreich geparkt ist, besteht seit Ausbruch des Kriegs gegen die Ukraine. Stets war das Land eine Drehscheibe für Geschäftsleute und Agenten. Gazprom Austria residierte bis zu seiner Insolvenz stattlich an der Löwelstraße hinter dem Burgtheater, Lukoil Austria hat seinen Firmensitz am Schwarzenbergplatz unweit des Sowjetdenkmals. Die Gelder russischer Oligarchen sind oft in verschachtelten Stiftungen untergebracht, ganz selten kann man etwa eine Immobilie konkret einem Eigentümer zuordnen. Entsprechend schwer tut sich die heimische Justiz beim Aufdecken von Sanktionsbrüchen. Vermögen im Gesamtwert von 1,6 Milliarden Euro hat Österreich eingefroren. Doch reicht das? Investitionen aus Russland nach Österreich haben zuletzt wieder zugenommen, wohl eine Folge der dortigen Kapitalflucht. Gestalter Alfred Schwarz ist zum dritten Jahrestag des Ukrainekriegs den verschlungenen Spuren des russischen Besitzes in Österreich nachgegangen.
Regie |
Alfred Schwarz
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