Lebensretter am Limit - Immer mehr Notaufnahmen in den Krankenhäusern im Norden sind komplett überlastet. Auch, weil zunehmend Patientinnen und Patienten kommen, die gar kein Notfall sind. Montagmorgen, 8:00 Uhr. Die Zentrale Notaufnahme im Klinikum in Wolfsburg ist schon wieder voll. "Gerade nach dem Wochenende kommen die Leute hier mit allem Möglichen", sagt die Leiterin der Notaufnahme, Dr. Bernadett Erdmann. "Aber wir schicken keinen weg." Die Notaufnahme im Klinikum in Wolfsburg ist die größte in der Region mit einem Einzugsgebiet von Gifhorn über Braunschweig bis nach Helmstedt. Und sie ist die einzige Notaufnahme mit der höchsten Versorgungsstufe in der Region. Circa 250.000 Menschen leben im Einzugsgebiet. Im Durchschnitt kommen etwa 100 Menschen pro Tag in die Notaufnahme. Ausgelegt ist sie für die Hälfte. Jeder Tag und jeder Fall ist anders, immer muss es schnell gehen, oft geht es um Leben und Tod oder zumindest um schwerwiegende Erkrankungen. Hinzu kommen die zusätzliche Belastung durch die hohe Anzahl der Patientinnen und Patienten, die Einordnung nach Dringlichkeit sowie das Unverständnis mancher Wartenden. "Die Nordreportage" begleitet Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte des Klinikums in Wolfsburg bei ihrer Arbeit zwischen Alltag und Ausnahmezustand.
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