Die 30-jährige Clara lebt in der Stadt, geht gerne ins Kunstmuseum und hat sich beim Betrachten der Bilder schon oft gefragt, was ihre Familie auf dem Dorf wohl von dieser Kunst halten würde. Kurzerhand kehrt die junge Frau in ihre Heimat zurück und schlägt ihrem Onkel, dem Landwirt Michel, vor, sich gemeinsam auf die Suche nach dem "Schönen" zu machen. In Michels altem Citroën fahren die beiden los, und stolz zeigt der Onkel seiner Nichte hinter der Kamera die Schönheiten der als hässlich geltenden Region Beauce. Das Schöne finden sie überall: in den Landschaften, die Michel von klein auf kennt, in den alltäglichen Dingen, die sich hier und da angesammelt haben, und in den Gesprächen mit den Menschen im Dorf. Was ist am schönsten? Die gelben Rapsfelder? Der Sonnenuntergang? Eine Sammlung bunter Stifte? Oder ein altes Stück Seife? Der Dokumentarfilm zeigt auf amüsante Weise die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Nichte und Onkel sowie ihre Sicht auf das "Schöne". Sie befragen auch die Einheimischen, die viel über sich und ihr Leben im Dorf erzählen, wo es keine Geschäfte mehr gibt und die Menschen sich oft vergessen fühlen, weil es ihnen so vorkommt, als sei in Frankreich alles auf die Städter ausgerichtet.
Regie |
Clara Beaudoux
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