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Mächtige Männer. Wie ansteckend ist der Trump-Effekt?

Gesellschaftsmagazin / A 2025
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Fr, 04.04.
21:20 - 22:00
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Beschreibung

- Mächtige Männer. Wie ansteckend ist der Trump-Effekt? -
Seit Donald Trump im Amt ist, hat er zahlreiche Ankündigungen aus dem Wahlkampf umgesetzt - zum Entsetzen vieler. Die Einführung von Strafzöllen, die Aufkündigung des transatlantischen Sicherheits-Pakts, die Eskalation des Handelskrieges. Ob in Sicherheits- und Klimapolitik oder in geopolitischen Belangen, Trump sieht sich selbst als "Macher". Als Präsident der USA ist er der mächtigste Mann der Welt, seine Entscheidungen haben weitreichenden Folgen. Wird die Art wie Trump Politik macht - mit Deals oder Androhung militärischer Intervention - die Weltordnung ins Chaos stürzen? Wird sein Verhalten der neue politische Stil der "mächtigen Männer" und was bedeutet ein Kräftemessen der Großmächte für die Menschen in den betroffenen Ländern? Trumps Ankündigung, Grönland übernehmen zu wollen, hat die größte Insel der Welt ins Rampenlicht gerückt. Korrespondent Michael Mayrhofer macht sich ein Bild davon, wie es den Einwohnerinnen und Einwohnern damit geht. Er trifft eine Schiffskapitänin, die zwar hofft, dass die internationale Aufmerksamkeit mehr Touristen bringt, Amerikanerin will sie aber nicht werden. Und selbst der größte Trump-Fan Grönlands lehnt einen Ausverkauf seiner Heimat ab. Noch ist der Vorstoß des US-Präsidenten nur eine politische Provokation, doch die Menschen fürchten, dass ihre Insel zum Spielball politischer und wirtschaftlicher Interessen wird. Chinas Staatschef Xi Jinping möchte in die Geschichte eingehen - als der, der die Wiedervereinigung Chinas mit Taiwan erreicht hat. Doch Taiwan sieht sich als unabhängiges Land. Korrespondent Patrick A. Hafner ist dabei, wenn Zivilisten an der Waffe trainieren, um sich auf eine drohende Invasion vorzubereiten. Taiwan hat ein stehendes Heer mit nur 190.000 Soldaten, während China zwei Millionen aufzubieten hat. Das Land übt sich daher in asymmetrischer Kriegsführung mit dem Ziel, einen eventuellen Einmarsch für China so verlustreich und kostspielig wie nur möglich zu machen. Spitzbergen gehört offiziell zum NATO-Land Norwegen, ein Vertag aus dem Jahr 1920 erlaubt es russischen Staatsbürgern aber hier zu leben und zu wirtschaften, etwa um Kohle abzubauen. Für Russlands Präsident Wladimir Putin ist die Inselgruppe aber mehr als eine abgelegene Kohlegrube. Korrespondentin Vanessa Böttcher schaut sich an, warum die Region knapp unter dem Nordpol so große strategische Bedeutung für Putin hat: die Arktis gilt als geopolitische Arena im Kampf um Macht und Einfluss der Großmächte. Russland will über die Nordostpassage maßgeblich seine Rolle als Energiegroßmacht bewahren. Und obwohl hier mehr Eisbären als Menschen leben, fürchten viele, dass der hohe Norden bald Schauplatz eines neuen Krieges werden könnte.

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