Stempeln oder abrackern?

"Armes Deutschland“: Mit Hartz IV zum Rapstar - für Archii die einzige Option

12.09.2023 um 16:56 Uhr

Lohnt es sich in Deutschland noch zu arbeiten? Dieser Frage widmen sich die neuen Folgen der Sozialreportage "Armes Deutschland", die an den sozialen Brennpunkten Deutschlands Menschen begleitet, die sich an der Grenze zur Armut bewegen. 

Einige Hartz-IV-Empfänger leben auf Staatskosten, ziehen es vor nicht zu arbeiten - andere geben alles dafür, um dieser Abhängigkeit zu entfliehen. Die neuen Folgen "Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern?" zeigen Menschen, die sich an der Grenze zur Armut bewegen und mit dieser Situation unterschiedlich umgehen.

Manuela und Mark leben mit ihren zwei Kindern in Heinsberg und stehen vor einer entscheidenden Herausforderung: Den Ausstieg aus der Abhängigkeit von Sozialleistungen. Ihr Ziel ist es, aus ihrer bescheidenen Wohnung auszuziehen, Arbeit zu finden und ein eigenes Mietshaus zu beziehen.

Die schwangere, obdachlose Tiffany scheint dagegen ihre Situation zu akzeptieren und zieht es vor, sich von staatlichen Leistungen unterstützen zu lassen. Sie hat offenbar eine zusätzliche, illegale Einnahmequelle, die ihr finanzielle Sicherheit verschafft.

Rapstar oder Hartz IV - das ist Archiis selbst gewähltes Schicksal

Der in Berlin leben Archii (37) hat einen besonderen Plan, wie er der Armut entkommen will. Die Familie mit Freundin Angelina (29) und den vier Kindern lebt von Hartz IV und Archii träumt davon, Rapstar zu werden. Eine normale Arbeit kommt für ihn nicht infrage - das Amt zahlt schließlich ausreichend. Für ihn gibt es also nur zwei Optionen: Rapstar oder Hartz IV.

Ist Archii ein weltfremder, arbeitsscheuer Träumer oder ein talentierter Rapper mit einem klaren Karriereplan? Das werden die sechs neue Folgen von "Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern?" zeigen.

Ab dem 12. September dienstags, 20:15 Uhr bei RTLZWEI und im Anschluss auf RTL+.

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