Auftakt zur neuen RTL-Doku-Soap

„Der Restaurantretter“: Beim Testessen erleidet Tim Raue einen Allergie-Schock

12.04.2023 um 12:15 Uhr

Zum Auftakt der neuen RTL-Doku-Soap „Raue – Der Restaurantretter“ will TV-Koch Tim Raue mit seinem Know-How eine Stadion-Gaststätte vor dem Ruin bewahren und erleidet dabei eine Allergie-Attacke.

Den Berliner Sternekoch und seine Frau Katharina führt ihr erster TV-Einsatz als „Restaurantretter“ auf die schwäbische Alb. „Nicht am Arsch der Welt, eher ein Stück dahinter“, beschreibt Raue die Lage des gemütlichen Wirtshauses. In der „Stadionsgaststätte Hülben“ im schwäbischen Reutlingen sieht Katharina „das Grauen schon durch die Fenster“.

Tim und Katharina Raue kauen sich kreuz und quer durch die umfangreiche Speisekarte, vom Ochsenmaulsalat über Rahm- und Jägerschnitzel bis hin zu Linsenbraten für Vegan-Fans. Köchin Marion Bosler kennt sich aus: „Von denen gibt es ja immer mehr“. Das selbst erfundene, mit Schimmelkäse gefülltes „Braumeister Cordon bleu“ in Biertrester-Panade schmeckt Tim Raue sogar ausgezeichnet, allerdings läuft er beim Essen immer röter an und der Übeltäter ist schnell ausgemacht: Zum Binden der Kroketten nutzt Marion Bosler ein Fertigprodukt. „Ich bin allergisch auf Glutamat, das muss weg“, so die klare Ansage von Raue. Rund Hälfte der Hauptgerichte auf der Karte wird später gestrichen.

Das Essen ist aber noch das kleinste Problem im Sportler-Heim: Wirt Edwin Bosler hat seinen Dispo mit 25.000 Euro überzogen, der Umsatz ist unterirdisch. Eigentlich sollen die 650 Mitglieder des SV Hülben für regelmäßigen Umsatz in der Stadion-Gaststätte sorgen, doch die Sportler fühlen sich von Clubwirt Edwin Bosler nicht verstanden. „Gerade an unseren Trainingstagen hat er geschlossen“, zeigt sich der Vorstand von Boslers Öffnungszeiten frustriert. Raue kann vermitteln und bringt zusammen mit seiner Frau und freiwilligen Helfern Speisekarte und Gastraum auf Vordermann.

Raue coacht die lernbegierige Köchin in Richtung hausgemachtem Leberkäse, Kreuzkümmel im Krautsalat, Chili an den Karotten und Cornichons am Jägerschnitzel. Parallel verpasst Katharina dem Gastraum neue Farben, klebt altes Porzellan an die Wand und freut sich über das gelungene Gaststätten-Umstyling:  „Das hat ja was von Eleganz!“.

Am Schluss sitzen 180 Gäste bei selbst gebrautem Freibier, und die von Tim Raue bemängelte „Leidenschaftslosigkeit“ scheint verflogen zu sein. Die erste RTL-Mission der Raues war also erfolgreich. Nur der neu gewählte Restaurant-Name „Ed von der Alb“ wurde schnell wieder abgeschafft. Der neue Name der "Stadiongaststätte" war wohl ein Albtraum für Edwin, denn "Ed" heißt auf Schwäbisch so viel wie "Nicht".

"Raue, der Restauantretter": Immer dienstags, 20.15 Uhr bei RTL, drei Folgen

In der zweiten Folge (18. April) müssen die Raues zwei Schwestern in Vallendar helfen, deren Traum von der eigenen „Genussküche“ zu platzen droht. Eine ganz andere Herausforderung erwartet sie in der dritten Folge (25. April):  Arne Anker strebt mit seinem vor über zwei Jahren eröffneten Restaurant „Brikz“ in Berlin den ersten Michelin-Stern an. Kann der Profi-Koch ihm dabei helfen?

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