„Hartz und herzlich“: 200 Euro im Monat – ist da eine Namensänderung drin?

Duisburg, Mannheim, Rostock, Salzgitter, Krefeld, Frankfurt (Oder), Köln-Bickendorf, Bitterfeld-Wolfen – die „Hartz und herzlich“-Kameras haben schon so einige soziale Brennpunkte des Landes gesehen. Nun erweitert RTLZWEI die Städte-Sammlung und begibt sich erneut nach Sachsen-Anhalt, aber erstmals in die Landeshauptstadt Magdeburg.

Die Plattenbauten aus den 70er- und 80er-Jahren galten zu DDR-Zeiten noch als beliebtes Wohnviertel mit Perspektive. Heute bestimmen oft Armut und Arbeitslosigkeit den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner im Norden der Elbstadt Magdeburg. RTLZWEI erzählt ihre Geschichten ab 11. Oktober in „Hartz und herzlich“, unter anderem die von Franzi, Mickey und Siggi.

Franzi lebt in einem dieser Wohnblöcke im Stadtteil Neue Neustadt, gemeinsam mit ihrem neun Jahre älteren Mann Markus und ihren sechs Kindern sowie Hund Trixi. Vor allem die älteste Tochter Lisa (17) bereitet den Eltern gerade Kopfzerbrechen, sie hat die Schule abgebrochen. Doch auch gesundheitliche Probleme und eine Wohnungskündigung stellen die achtköpfige Familie vor Herausforderungen.

Mickey plant einen Neustart

Der 40-jährige Michael, genannt Mickey, lebt gerade ohne festen Wohnsitz in Magdeburg. Der Hartz-IV-Empfänger bezieht seit 16 Jahren Sozialleistungen und übernachtet abwechselnd bei Freunden. Doch nun soll alles anders werden: Mit seiner Verlobten will er sich eine bessere Zukunft aufbauen, in einer gemeinsamen Wohnung und mit einem Job.

Seine Ex-Freundin Siggi (64) hat derweil ganz andere Sorgen. Die Frührentnerin lebt mit ihrem Hündchen Bibi in einer Zweiraumwohnung. Zum Leben bleiben ihr gerade einmal 200 Euro im Monat. Nun steht eine höhere Ausgabe an, denn Siggi will ihre Vergangenheit abschließen und wieder ihren Mädchennamen annehmen. Ob ihr Geld für eine Namensänderung reicht?

„Hartz und herzlich - Magdeburg“: insgesamt drei Folgen, ab 11. Oktober 2022 immer dienstags um 20.15 Uhr bei RTLZWEI