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Die besten Boulderer der Welt

Sie suchen den Kick, sie messen sich mit der Natur und sie brauchen den Adrenalinschub: Boulderer erklimmen Felswände, und das ohne Seil und Gurt. Bis zur Absprunghöhe wird geklettert – am Felsen ebenso wie an Kletterwänden indoor. Natürlich nicht nur zum Spaß, sondern auch auf Wettkämpfen. 2016 wurde entschieden, dass Bouldern sogar Teil der Olympischen Spiele wird. Hier kommt eine Auswahl der Top-Stars in der Boulder-Szene.

Adam Ondra

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Der Tscheche Adam Ondra hat mit sechs Jahren den Fels für sich entdeckt. Im Bouldern hat der 27-Jährige bei der WM 2014 Gold gewonnen, außerdem zweimal Silber (2011 und 2016). Bei der EM gab es 2010 und 2015 ebenfalls Silber. Zudem ist Ondra der erste Kletterer der Welt, der eine Route mit dem Schwierigkeitsgrad 9c bewältigte. Die schwerste jemals gekletterte Route heißt Silence und liegt in der Hanshelleren-Höhle in Norwegen.

Chris Sharma

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Chris Sharma klettert seit seinem zwölften Lebensjahr und wagte sich schon früh an die höchsten Schwierigkeitsstufen (9a und 9b) heran. Gelernt hat er das Bouldern vor allem in Kletterhallen, bewegt sich aber am liebstem am natürlichen Fels. Neben Adam Ondra ist Sharma der einzige Kletterer, der mit "La Dura Dura" in Katalonien die schwierigste Route der Welt erklettert hat. Der 39-jährige Amerikaner stellt sein Talent auch immer wieder für Klettervideos zur Verfügung.

Margo Hayes

Margo Hayes | © imago images / Eibner Europa
© imago images / Eibner Europa
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Die Amerikanerin wurde 1998 in Boulder geboren. Was lag da näher, als mit dem Bouldern zu beginnen? Im Alter von zehn Jahren entdeckte sie das Klettern für sich. Sie nahm an zahlreichen Jugendweltmeisterschaften teil und wurde 2016 Jugendweltmeisterin. Ihre schwierigste Route war 2017 die "La Rambla" in Spanien, die eine Schwierigkeitsstufe von 9a+ hat und die Hayes als erste Frau der Welt bewältigen konnte.

Ashima Shiraishi

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Geboren 2001 in New York begann Ashima Shiraishi im Alter von sieben im Central Park mit dem Klettern. Bereits ein Jahr später bewältigte sie schwierige Boulder wie "Power of Silence" oder "Roger in the Shower". Ihren größten Erfolg feierte sie bei der B-Jugend-Weltmeisterschaft im Jahr 2015. Dort belegte sie im italienischen Arco den ersten Platz im Bouldern und im Lead.

Alexander Megos

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Der in Erlangen geborene Megos ist einer der wenigen deutschen Boulderer, die zu den Stars der Branche zählen. Mit elf begann er mit dem Klettersport, vier Jahre später war er bereits Deutscher Jugendmeister. Es schlossen sich zwei Europameistertitel in der Jugend an. Erste Plätze folgten unter anderem beim North Face Cup in Japan und bei den La Sportiva Legends only. Seine schwierigste Route war bisher die "Bibliographie" in Frankreich.

Angela Eiter

Angela Eiter | © imago images / PanoramiC
© imago images / PanoramiC
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Angela Eiter aus Imst in Österreich gewann im Alter von 11 Jahren ihre erste Meisterschaft im Klettern. Sie spezialisierte sich neben Bouldern auch auf Lead, wo sie vier Weltmeisterschaften (2005, 2007, 2011 und 2012) und eine Europameisterschaft (2010) für sich entscheiden konnte. Der nur 1,54 Meter großen Boulderin bleiben aufgrund ihrer Körpergröße viele Routen verwehrt. 2017 konnte sie als erste Frau die Route "La Planta de Shiva" mit Schwierigkeitsgrad 9b bewältigen.

Sasha DiGiulian

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Mit sieben Jahren begann die US-Amerikanerin Sasha DiGiulian mit dem Klettern. Ihre größten Erfolge waren ein zweiter Platz bei der WM im italienischen Arco 2011 und im selben Jahr ein dritter Platz bei den US Bouldering Nationals. Beim Lead konnte sie mehrere erste Plätze, wie 2005 und 2006 bei der nationalen Meisterschaft erringen. 2012 kletterte sie als erste nordamerikanische und jüngste Frau mit "Era Vella" eine Route mit Schwierigkeitsgrad 9a.
Veröffentlich am 28.12.2020
AUTOR*IN Marcel Strobel