Vorm humoristischen Genie des bayerischen Urgesteins Gerhard Polt verneigen wir uns. Deswegen darf man hinter seinen Auftritt als Synchronsprecher im Comedy-Projekt seines Sohnes Martin, bei dem eine japanische Soap mit neuem Text im bayerischen, sächsischen und österreichischen Dialekt versehen wird, trotzdem ein deutliches Fragezeichen setzen. Denn ein gutes Gefühl haben wir bei dieser respektvoll gedachten, aber tatsächlichen Veralberung einer asiatischen Serie nicht. Ganz zu schweigen vom schnellen Abnutzungsfaktor des Die-reden-anders-als-sie-aussehen-Gags.