Die schlechtesten Saisonstarts der Bundesliga-Geschichte
Einfach nur Pech oder ein schlechtes Omen für die ganze Saison? Ein klassischer Fehlstart ist wohl fast jedem Verein schon mal passiert. Hier sind die schlechtesten Saisonstarts der vergangenen Jahre:
Coach Domenico Tedesco steht mit dem FC Schalke 04 auch nach vier Tagen noch ohne Punkte da. Wenn es auch beim Spiel gegen Freiburg zu einer Niederlage kommt, ist der eigene Minusrekord an schlechten Starts eingestellt. Dieser Negativrekord lag in der Saison 2016/17. Damals gingen die ersten fünf Spiele verloren. Das Torverhältnis war 2:10. Mit 43 Punkten und 45:40 Toren konnten eine Endplatzierung als 10. und der Klassenerhalt erreicht werden.
In der Saison 1976/77 legte Fortuna Düsseldorf einen grandiosen Fehlstart hin. In fünf Partien mussten die ehrgeizigen Spieler schweren Herzens fünf Niederlagen hinnehmen. Das Torverhältnis lag bei 6:14. Mit 31-37 Punkten und 52:54 Toren erreichte Fortuna Düsseldorf die Endplatzierung als 12. und den Klassenerhalt.
Der VfB Stuttgart hat zum Start der Saison 2015/16 alles andere als geglänzt. Die ambitionierten Fußballer mussten fünf Niederlagen in fünf Spielen einstecken. Das Torverhältnis betrug damals 5:13. Damit erreichte der VfB Stuttgart eine Endplatzierung als 17. Der Club bekam bei 50:75 Toren 33 Punkte. Das bedeutete den Abstieg.
Auch Hansa Rostock hat es geschafft, in nur fünf Spielen ganze fünf Niederlagen zu kassieren. Es geschah in der Saison 2007/08 bei einem Torverhältnis von 3:11. Daraus ergab sich eine Endplatzierung als 17. mit 30 Punkten und 30:52 Toren. Diese miserablen Ergebnisse führten natürlich zum Abstieg.
Die Saison 2005/06 begann für den 1. FSV Mainz 05 alles andere als gut. Von fünf Parteien hat der Verein damals keine gewonnen. Das Torverhältnis von 2:10 sprach Bände. Diese Leistung reichte nur für die Endplatzierung als 11. Mainz erhielt 38 Punkte und musste sich mit 46:47 Toren zufriedengeben. Immerhin blieb es beim Klassenerhalt.
Die Saison 1981/82 weckt beim 1. FC Nürnberg keine guten Erinnerungen: fünf Spiele, fünf Niederlagen. Torverhältnis: 4:14. Immerhin genügten 39 Punkte und 53:72 Tore noch für die Endplatzierung als 13. Nach dem Fehlstart schaffte der 1. FC Nürnberg dennoch den Klassenerhalt und war Pokalfinalist.
Einen klassischen Fehlstart hat auch Borussia Mönchengladbach schon erlebt. Es geschah in der Saison 2015/16: fünf Spiele, fünf Niederlagen. Das Torverhältnis betrug 2:12. Erstaunlicherweise erreichte der Verein anschließend mit 55 Punkten und 67:50 Toren die Endplatzierung als 4. und die Qualifikation für die Champions League.
Rot-Weiß Oberhausen kam schon früh in den Genuss eines peinlichen Fehlstarts. In der Saison 1972/73 gab es fünf Niederlagen in fünf Spielen bei einem Torverhältnis von 2:13. Die Endplatzierung als 18. erreichte Rot-Weiß Oberhausen mit 22-46 Punkten und 45:84 Toren. Die fußballerische Leistung reichte natürlich nicht aus: Abstieg.
In der Saison 2017/18 erwischte es den 1. FC Köln. Der Club kassierte fünf Niederlagen in fünf Partien bei einem Torverhältnis von 1:13. Aus diesem unglücklichen Fehlstart resultierten 22 Punkte und 35:70 Tore. Das Ende vom Lied war eine Platzierung als 18. Es kam in dieser Saison zum Abstieg.
Auch in der Saison 1963/64 kannten Fußballvereine schon typische Fehlstarts. Der Karlsruher SC blamierte sich mit fünf Niederlagen in fünf Partien und einem Torverhältnis von 2:17. Das Team erhielt eine Platzierung als 13., da es noch 24-36 Punkte und 42:55 Tore erreichen konnte. Das reichte zum Glück für den Klassenerhalt.