Jährlich wird in Nyon die Gruppenphase der UEFA Champions League ausgelost, dem prestigeträchtigsten europäischen Klub-Wettbewerb. Dabei treten zu Beginn 32 Mannschaften in acht verschiedenen Gruppen gegeneinander an.
In diesem Jahr messen sich gleich vier deutsche Mannschaften mit Europas Fußballelite. Der FC Bayern konnte im vergangenen Jahr den Henkelpott nach München holen. Wer schnappt sich wohl in diesem Jahr den begehrten Pokal und besteigt den europäischen Fußballthron? Wir geben einen Überblick über die Gruppen und Gegner der deutschen Champions League Teilnehmer.
Sie sind aktuell die Könige Europas. Vor etwas über einem Monat gewannen die Münchener die Champions League mit einem 1:0 gegen Paris Saint-Germain. Doch bereits Ende Oktober startet der FCB in die neue UEFA Champions League 2020/2021. In dieser Spielzeit warten in der Gruppenphase Atlético Madrid, der FC Salzburg und Lokomotive Moskau auf den Triple-Sieger. Dabei dürften vor allem die sehr defensiv stehenden Madrilenen eine sowohl unangenehme als auch herausfordernde Aufgabe für die Münchener werden.
Der BVB hat in diesem Jahr ein vergleichsweise einfaches Los gezogen. In der Gruppe F spielen die Dortmunder gegen Lazio Rom, den FC Brügge und Zenit St. Petersburg. Der deutsche Vizemeister hat in diesem Jahr erneut gute Chancen als Gruppensieger in die KO-Runde der Champions League einzuziehen. In der vergangenen Spielzeit mussten sich die Dortmunder im Achtelfinale dem späteren Finalisten Paris Saint-Germain knapp geschlagen geben. Damit es in dieser Saison besser läuft, hat sich der BVB mit Emre Can von Juventus Turin und Thomas Meunier von Paris Saint-Germain Verstärkung geholt.
Erst zum dritten Mal nehmen die Leipziger an der UEFA Champions League teil. Nach einem raketenhaften Aufstieg in die Bundesliga, erreichten sie in der vergangenen Saison sensationell das Halbfinale des europäischen Wettbewerbs. In Gruppe H treffen sie auf den Vorjahresfinalisten Paris Saint-Germain, Manchester United und Istanbul Başakşehir FK. Dabei müssen sie auf ihren ehemaligen Top-Torjäger und Nationalspieler Timo Werner verzichten. Dieser wechselte am 1. Juli für eine Ablöse von 53 Millionen Euro zum FC Chelsea nach London.
Nach vier Jahren spielt Borussia Mönchengladbach erstmals wieder in der UEFA Champions League. Dort treffen sie auf den Rekordsieger Real Madrid, Inter Mailand und Schachtar Donezk aus der Ukraine. Damit wartet eine schwere Aufgabe auf die Mannschaft von Trainer Marco Rose. Los geht es für die Gladbacher am 21. Oktober in San Siro gegen Inter Mailand.