Vorsicht an Nord- und Ostsee: Giftige Meerestiere bedrohen Badegäste!

21.08.2024 um 14:00 Uhr

Urlauber aufgepasst! An den Küsten der Nord- und Ostsee breitet sich derzeit eine bedrohliche Plage aus, die für Badegäste und Einheimische gefährlich werden kann. Steigende Temperaturen und veränderte Umweltbedingungen begünstigen die Vermehrung dieser unliebsamen Meeresbewohner. Mehr dazu hier!

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Vorsicht beim Baden in der Nord- und Ostsee

Sommerzeit ist Badezeit, doch an den Küsten von Nord- und Ostsee lauert eine unsichtbare Gefahr: Quallen! Steigende Wassertemperaturen schaffen ideale Bedingungen für diese Tiere. Gleichzeitig führt die Überfischung zu einem Rückgang natürlicher Fressfeinde der Quallen, was ihre Vermehrung zusätzlich begünstigt. Auch der Nährstoffeintrag aus der Landwirtschaft, der das Algenwachstum fördert, dient Quallenlarven als ideale Nahrungsquelle. Obwohl die meisten dieser Quallen für den Menschen nicht lebensbedrohlich sind, kann der Kontakt mit ihnen schmerzhaft sein! Die Quallen setzen bei Berührung sogenannte Nesseln frei, kleine giftige Stacheln, die in die Haut eindringen und starke Reizungen und intensives Brennen verursachen.

 

Diese Quallenarten sind in der Nord- und Ostsee zu finden

  • Ohrenqualle: Transparent und harmlos.
  • Gelbe Haarqualle (auch Feuerqualle genannt): Verursacht schmerzhafte Stiche.
  • Blaue Nesselqualle: Bekannt für ihre blauen Tentakel.
  • Seestachelbeere: Klein und farblos, kaum sichtbar.
  • Kompassqualle: Erkennbar an ihrem braunen, radiären Muster.
  • Meerwalnuss: Eine nicht-stachelnde Art.
  • Stiel- oder Becherqualle: Besitzt einen ausgeprägten Stiel oder Becherform.

Was tun, wenn man mit einer Qualle in Kontakt kommt?

Urlauber*innen sollten auf Warnhinweise achten und bei Quallenalarm das Wasser meiden. Sollte es dennoch zu einem Kontakt kommen, ist es wichtig, die betroffenen Stellen mit Salzwasser zu spülen und auf keinen Fall zu reiben, da dies die Nesseln aktiviert. Auch Rasierschaum hat sich als nützlich erwiesen, um die Nesseln von Quallenstichen zu entfernen. Der Schaum wird auf die betroffene Hautstelle aufgetragen und mit einer Scheckkarte oder einem ähnlichen Gegenstand vorsichtig abgestreift. Bei starken Reaktionen wird ein Arztbesuch empfohlen!

 

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