Alle Gesetze und Regelungen im Überblick

Neue Regeln: Das müssen Autofahrer 2023 beachten

15.03.2023 um 23:36 Uhr

Wie jedes Jahr gibt es auch seit dem 1.1.2023 wieder einige neue Gesetze und andere Regelungen – wir haben zusammengestellt, welche davon Autofahrer betreffen und welche Termine in diesem Jahr wichtig werden.

Ein Artikel von TvDigital-Redakteur Michael Fuchs

SPRITPREISE

Die – zumindest finanziell – gute Nachricht zuerst: Die für den 1.1. geplanten höheren CO2-Preise für Diesel und Benzin werden um ein Jahr verschoben. Dadurch wäre der Liter Sprit um 1,5 Cent teurer geworden.

E-AUTO-FÖRDERUNG

Die staatliche Prämie für den Kauf von Elektrofahrzeugen wird gesenkt, bis zu einem Netto-Listenpreis von 40.000 Euro gibt es jetzt 4500 Euro (vorher: 6000 Euro), bis 65.000 Euro zahlt der Staat 3000 Euro dazu. Weil die Autohersteller wie bisher auch die Hälfte plus MwSt. zuschießen, sind also bis zu 7177,50 Euro Förderprämie möglich. Für Plug-in-Hybridmodelle gibt es keine staatliche Unterstützung mehr.

VERBANDSKASTEN

Vom 1.2.2023 an müssen in neu gekauften Verbandskästen fürs Auto zwei Schutzmasken vorhanden sein – eine Pflicht zum Nachrüsten vorhandener Kästen gibt es aber nicht. Vorsicht: Verbandskästen haben ein Ablaufdatum, ist es überschritten, drohen zehn Euro Strafe.

FÜHRERSCHEINTAUSCH

Die erste Frist ist gerade vorübergegangen: Bis zum 19.1.2023 mussten alle Autofahrer, die zwischen 1959 und 1964 geboren sind, ihren rosafarbenen oder grauen Führerschein in einen neuen im Scheckkartenformat umtauschen. Bis zum 19.1.2024 läuft dann die Frist für alle 1965 bis 1970 geborenen Autofahrer.

TÜV-PLAKETTE

Klebt auf dem Nummernschild des Autos eine rosa TÜV-Plakette, muss es in diesem Jahr zur Hauptuntersuchung – der Monat steht oben auf dem Aufkleber. Die Frist zu verpassen kann teuer werden: Ab zwei Monaten Überziehung können 15 Euro fällig werden, bis acht Monate 25 Euro, bei mehr als acht Monaten sogar 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

KFZ-VERSICHERUNG

Für rund 13 Millionen Autofahrer ändern sich die Typklasseneinstufungen in der Autoversicherung: Etwa 8,1 Millionen werden in diesem Jahr höher eingestuft, 4,8 Millionen rutschen in eine finanziell günstigere Typklasse.

DIESEL-AU

Bis zum 1.7.2023 soll während der Abgasuntersuchung (AU) auch die Partikelkonzentration verpflichtend für alle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotor gemessen werden – das jedenfalls ist das Ziel der Bundesregierung.

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