Einer härter als der andere!...
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Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Export-Offensive der chinesischen Automobilhersteller: Autoexperte Olaf Schilling stellt den Ora Funky Cat vor und gibt einen Überblick über neue Automarken aus dem Reich der Mitte.
Ein Artikel von TV DIGITAL Autoexperte Olaf Schilling
Offen für eine zuverlässige Alternative – so definiert die neue chinesische Automarke Ora wohl ihre Zielgruppe. Schließlich stehen die drei Buchstaben ihres Namens für die englischen Begriffe „open“, „reliable“ und „alternative“. Mit hübschen Kulleraugen und optischen Anleihen bei Legenden wie VW Käfer und Mini soll als erstes Modell der Funky Cat potenziellen Käufern den Kopf verdrehen. „Wir wollen Begehrlichkeiten bei Menschen schaffen, die offen für Neues sind, digitale Innovationen schätzen und ein hochmodernes, sicheres Elektroauto suchen“, so Jens Schulz, Geschäftsführer des deutschen Importeurs.
Ora will eine zuverlässige Alternative mit Kundennähe und Service sein und baut dabei auf die Erfahrung und das flächendeckende Händlernetz der Emil Frey Gruppe, Europas größtem Autohändler. Schulz: „Das spielt eine wichtige Rolle bei der Strategie.“ Aktuell hat Ora 150 Händler in Deutschland, 200 sollen es werden. Das ist durchaus ein Trumpf gegenüber vielen neuen Wettbewerbern aus dem Reich der Mitte.
Noch dazu läuft der Funky Cat in China vom gleichen Band wie der neue E-Mini von BMW, das kann man als ein wichtiges Indiz für eine hohe Qualität der verwendeten Materialien und die gute Verarbeitung werten. Ora hat hohe Ansprüche „Das qualitativ hochwertige Auto wurde nach europäischen Standards entwickelt“, betont Jens Schulz die hohen Ansprüche. Erster Lohn: Beim Crashtest von Euro NCAP ist der Funky Cat mit fünf Sternen und einem Erfüllungsgrad von 86,8 Prozent Primus seiner Klasse.
Die Überzeugung vom Produkt bestätigt auch der selbstbewusste Preis von 38.990 Euro (abzgl. Umweltprämie in Höhe von 7177,50 Euro). Schulz: „Ausstattungsbereinigt sind wir sehr wettbewerbsfähig.“ Der Kompaktwagen will nicht billig, sondern Lifestyle-Produkt sein und viel Ausstattung und fünf Jahre Garantie bieten. Noch mehr aber will er als täglicher Begleiter ein echter Freund sein. Das nämlich bedeutet der chinesische Ausdruck „Cat“.
Neben den bequemen Sitzen erfreut er mit guter Bein- und Kopffreiheit – selbst im Fond. Der Kofferraum fasst 228 Liter und lässt sich durch das Umklappen der Rücksitze auf 858 Liter vergrößern. Außerdem sind gegen Aufpreis noch reichlich Annehmlichkeiten im Angebot, darunter sogar Massagesitze. Die Katze hört aufs Wort Fast Oberklasseniveau hat das innovative Bedienkonzept mit Sprachsteuerung. Sie hört aufs Wort und übernimmt vielfältige Funktionen bis hin zu Hinweisen an abgelenkte Fahrer, doch bitte auf den Verkehr zu achten. Eine in der A-Säule montierte Kamera erkennt zudem, wer gerade fährt, und passt Sitz, Klimaanlage sowie Musik an. Auch das fühlt sich nach Premium an.
Der vollelektrische Funky Cat lässt sich dank der leichtgängigen Lenkung und dem knackigen Fahrwerk flott, agil und leise bewegen. 171 PS und ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern lassen ihn in 8,3 Sekunden bis Tempo 100 sprinten und maximal 160 km/h fahren. Zwei Akkus stehen zur Wahl: Mit 48 kWh sind Reichweiten von bis zu 310 Kilometern drin, mit 63 kWh bis zu 420.
TECHNISCHE DATEN ORA FUNKY CAT
Der Funky Cat soll nicht der einzige Ora auf unseren Straßen bleiben. Jens Schulz: „Mit dem Next Ora Cat folgt im zweiten Halbjahr ein viertüriges, vollelektrisches Coupé.“ Für 2024 ist ein kompakter SUV geplant und später sogar ein Kleinwagen.