Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
TV DIGITAL Autoexperte Olaf Schilling über die erfolgreiche Entwicklung der Marke SUZUKI.
Man muss nicht Taylor Swift heißen, um Erfolge feiern zu können. Auch der Suzuki Swift ist ein ganz Großer. Der Kleinwagen beweist das bereits seit 40 Jahren und mit mehr als neun Millionen verkauften Einheiten. Und wo gibt es noch ein Auto für erschwingliche 18.900 Euro? „Der Swift ermöglicht individuelle Mobilität zu einem fairen Preis – ein Gesamtpaket, von dem wir absolut überzeugt sind“, sagt Daniel Schnell, Deputy Managing Director der Suzuki Deutschland GmbH.
Der Erfolg gibt dem japanischen Autobauer recht. 2023 meldete er ein sattes Plus von 63 Prozent bei den Neuzulassungen. „Das zeigt einmal mehr, dass Suzuki die Bedürfnisse der Kunden im Blick hat“, kann sich Daniel Schnell freuen. Und der positive Trend setzt sich 2024 fort. Das liegt auch an der frischen Modellpalette vom Kompaktwagen bis zum geräumigen SUV sowie konventionellen und alternativen Antrieben.
Neben der Neuauflage des Swift wurden Swace sowie Across aufgewertet und im Sommer folgt noch das Facelift vom City-SUV Vitara. Der Bestseller erhält eine geschärfte Optik sowie Updates bei Komfort und Sicherheitsfeatures. Eine weitere Neuigkeit dürfte vor allem die Fans der pfiffigen Markenikone Jimny freuen. Zum krönenden Abschluss einer langen Karriere bringt Suzuki seine kleine Offroader-Legende als schickes Sondermodell „Horizon“.
Die limitierte Sonderedition kostet 32.340 Euro, ist ausschließlich in der Außenfarbe „Medium Gray“ erhältlich und bekommt durch ein umfangreiches Bodykit einen besonders robusten Look. Angesichts seiner Beliebtheit nicht nur in der Suzuki-Gemeinde dürften die insgesamt 900 Fahrzeuge allerdings ganz schnell vergriffen sein.
Aber zurück zur siebten Generation des Suzuki Swift. Daniel Schnell: „Die Neuauflage ist ein klares Bekenntnis zum B-Segment, aus dem sich viele andere Hersteller bereits zurückgezogen haben. Doch gerade in Zeiten hoher Inflation sind erschwingliche, qualitativ hochwertige und moderne Fahrzeuge gefragt. Der Swift erfüllt alle diese Kriterien und ist ein rundum gelungenes Gesamtpaket.“ In der Tat passt seine Erfolgsformel „klein, leicht und sparsam“ sehr gut in die Zeit. Für den fairen Preis erhält man einen rundum geräumigen Kleinwagen (Kofferraumvolumen von 265 bis 980 Liter) mit einem knuffigen Design, einer umfangreichen Serienausstattung und modernen Assistenzsystemen. Und auch die unverwechselbare Swift-Optik macht eine gute Figur, insbesondere mit schicker Zweifarblackierung (ab 920 Euro Aufpreis).
Nicht zuletzt kann der kleine Japaner auch beim Fahren überzeugen. Das größte Plus ist sicherlich sein sparsamer Verbrauch. Dazu trägt ein 12-Volt-Mildhybridsystem bei, das die beim Bremsenerzeugte Energie umwandelt und in einer Lithium-Ionen-Batterie speichert. Die direkte Lenkung, das gut gestufte Fünfgang-Schaltgetriebe und ausreichend Komfort passen ebenfalls zum positiven Gesamtbild. Das gilt genauso für die Fahrwerte. Die gerade einmal 1069Kilogramm Leergewicht beschleunigt der 82 PS starke 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor in 12,5 Sekunden auf 100 km/h, maximal sind 165 km/h drin. Gegen Aufpreis kann maneinstufenloses CVT-Automatikgetriebe (1600 Euro) oder zuschaltbaren Allradantrieb (1800 Euro) ordern.
2025 startet Suzuki richtig ins Zeitalter der Elektromobilität. Zusätzlich zu Plugin-Hybrid- und Vollhybridautos steht dann der erste Vollstromer der Japaner bei den Händlern. Die Premiere soll sogar noch dieses Jahr über die Bühne gehen. Ab 2025 auch unter Strom „Er wird die typischen Gene von Suzuki verkörpern“, verspricht Daniel Schnell. Mit dem Konzeptfahrzeug eVX wurde Anfang 2023 bereits ein erster Ausblick gewährt. Das kompakte (4,3 m Länge) SUV hatte eine 60-kWh-Batterie, mehr als 500 Kilometer Reichweite sowie – typisch Suzuki – Allradtechnik.
Bis 2030 sind insgesamt fünf vollelektrische Modelle geplant. In diesem Zusammenhang wird bei Suzuki übrigens unter anderem an einem innovativen Zweiganggetriebe gearbeitet – und wohl auch an einem elektrischen Nachfolger des Kultautos Suzuki Jimny.