Sechs neue Folgen der ZDF-Serie

„Dr. Ballouz“ wird zum Herzensbrecher - abgeguckt beim „Bergdoktor?

21.04.2022 um 19:32 Uhr

Der Landarzt im Trabbi ist zurück: "Dr. Ballouz" praktiziert ab heute wieder in seiner Klinik in der Uckermark. Der Quotenhit aus dem letzten Jahr wird heute fortgesetzt. Jede Woche gibt es donnerstags zwei Folgen pro Abend, insgesamt sechs.

Den hellblauen Trabbi fährt er noch und auch die zugelaufene Katze, die auf den Namen Brigitte hört, ist wieder dabei, doch es tritt ein neuer Mensch tritt in das Leben von Chefarzt Dr. Ballouz (Merab Ninidze): Eva (Helene Grass), die Leiterin der Krankenhaus-Wäscherei. Dorthin bringt Ballouz seine schmutzigen Hemden, als seine Waschmaschine aufgrund eines Blitzschlags den Geist aufgibt.

Seine Annäherungsversuche mit Eva im Fahrstuhl oder auf dem Flur gleichen allerdings eher komischen Kollisionen. Er hat Mara – seine verstorbene Frau – gehen lassen und wagt nun einen Neuanfang in Sachen Liebe. So intuitiv und selbstsicher wie Dr. Ballouz die emotionalen Konflikte seiner Patienten löst, geht er beim Flirten nicht vor.

Auch Dr. Mark Schilling (Daniel Fritz) wandelt auf Freiers Füßen und spricht die Einladung zum Essen an seine Kollegin Dr. Barbara Forster (Julia Richter) erneut aus, doch Kollegen sind für sie eigentlich tabu. Und zwischen Dr. Michelle Schwan (Nadja Bobyleva) und Sozialarbeiter Vincent Patzke (Vincent Krüger) läuft es nicht wirklich rund - er hat sich nach einer gemeinsamen Nacht aus ihrer Wohnung geschlichen.

Es wird also romantisch in der Uckermark und neben den Patienten geht es in der zweiten Staffel um das große Thema, das auch beim ZDF-„Bergdoktor“ am Wilden Kaiser immer wieder im Vordergrund steht: Die Liebe halt, mit all ihren Verwirrungen, Rückschlägen, Hoffnungen und Niederlagen.  

Dr. Amin Ballouz wird sich sicher auch weiterhin mit beruhigender Stimme aufopferungsvoll um seine Patienten kümmern, aber das reichte den ZDF-Verantwortlichen als Masterplan für die zweite Staffel, die natürlich mindestens so erfolgreich werden soll wie die erste, scheinbar nicht aus. Also, warum nicht einfach die Erfolgsformel vom „Bergdoktor“ kopieren:  Spannende Patienten mit ungewöhnlichen Krankengeschichten, eine paar unterhaltsamen Nebenschauplätz und natürlich ganz viel Herzschmerz.

Vor der ersten Staffel wurde die ZDF-Serie, die mit dem echten Dr. Amin Ballouz bekanntlich ein reales Vorbild hat, noch als Gegenentwurf zum erfolgreichen „Bergdoktor“ mit Hans Sigl präsentiert. Daran hat sich nichts geändert, doch es besteht jetzt schon eine gewisse Verwechslungsgefahr zum "großen Bruder" Dr. Martin Gruber.

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Alle Folgen der aktuellen Staffel gibt es auch in der ZDF-Mediathek

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