Einbrecher steigen sechsmal in gleiche Wohnung ein

„Aktenzeichen XY“: Zuschauer machen sich über kuriosen Fall lustig

17.08.2023 um 16:05 Uhr

Die Fälle im ZDF True Crime Klassiker "Aktenzeichen XY… Ungelöst" sorgen in der Regel für Betroffenheit – nicht für Heiterkeit. Doch in der neuen Ausgabe am gestrigen Mittwochabend sorgte eine Einbruchsserie für spöttische Kommentare der Zuschauer.

Moderator Rudi Cerne und ein Kommissar der Kripo Frankfurt am Main präsentierten in der Sendung vom 16. August einen Fall, bei dem ein alleinstehender Jäger und Gastronom innerhalb von zwei Jahren gleich sechs Mal Opfer von Einbrechern wurde. Immer wieder raubten die Täter Geld und Waffen aus der Wohnung im Stadtteil Sachsenhausen. Der letzte Einbruch wurde der Polizei am 26. Oktober 2022 gemeldet.

Dabei fragte man sich als Zuschauer: Wieso lässt der Geschädigte das eingeschlagene Loch in der Balkonglastür nicht reparieren? Warum schützt er sich nicht mit einer Alarmanlage? Warum zieht er nicht um? Schon sehr merkwürdig ist dieser Fall und natürlich bisher nicht aufgeklärt. "Kann das Zufall sein?", fragt Moderator Rudi Czerne. "Oder vielleicht Rache?" Bei Twitter machten sich zahlreiche „XY“-Fans lustig über den kuriosen Fall und das Opfer:

FÜNF WISSENSWERTE FAKTEN ZU „AKTENZEICHEN XY“

  • Erste Sendung am 20. Oktober 1967, damit eines der ältesten Formate im ZDF
  • Ziel der Sendung: Die Aufklärung realer Verbrechen mit der Hilfe von Zuschauerhinweisen
  • Rund 40 Prozent der TV-Fälle werden aufgeklärt
  • Moderator ist seit 2002 Rudi Cerne
  • Das Format wurde seit 1982 in mehrere europäische und außereuropäische Länder verkauft

Die Polizei macht im Film mit den nachgestellten Szenen übrigens keine gute Figur. Beim vorletzten Einbruch in die Mietwohnung im ersten Stock konnte das Opfer live verfolgen, wie die Einbrecher die Wohnung wieder mal durchsuchten. Der Jäger hatte Wildkameras mit Bewegungsmeldern in der Wohnung aufgestellt, die den Einbruch direkt aufs Smartphone des Opfers streamten. Die Polizei wurde sofort informiert, war aber nicht in der Lage, die Täter "in flagranti" zu erwischen.

Jetzt sollen die Fahndungsfotos der Einbrecher, die mit Hilfe der Wildkamera entstanden sind, für einen Ermittlungserfolg sorgen.

Hier ist die Sendung in der ZDF-Medithek abrufbar.

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