"Tatort Saarbrücken" – Der Herr des Waldes

An DIESEN großen Tatort-Kommissar denkt Vladimir Burlakov beim Dreh

05.04.2021 um 09:14 Uhr

Holt der Tatort aus Saarbrücken heute wieder über 10 Millionen Zuschauer? Die Erwartungen der Zuschauer sind nach dem gelungenen Einstieg groß. Sie sind nicht nur gespannt auf den neuen Fall, sondern auch auf die private Geschichte, die beide Kommissare verbindet. Diesbezüglich endete der erste Tatort aus Saarbrücken „Das fleißige Lieschen“ mit einem Cliffhanger. Genau ein Jahr später wird heute der zweite Krimi mit den Kommissaren Adam Schürk (Daniel Sträßer) und Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) gesendet.

Große Fußstapfen für einen neuen Kommissar

Hinter den Kulissen setzt sich Schauspieler Vladimir Burlakov mit den großen Fußstapfen auseinander, in die er in der Rolle des Tatort-Kommissars tritt. In der NDR-Talkshow verriet er jetzt, an wen er da denkt. Er hat vor vielen Jahren einen der letzten Tatorte mit Götz George gedreht. Damals saß er auf der anderen Seite des Tischs - als Kleinkrimineller.

„Das hat mich damals so beeindruckt, dass Götz jemand war, der nach jedem Take immer noch gesucht hat. Der kam nicht zum Stillstand, was ich so noch nicht kannte. Ich war auch damals noch relativ am Anfang. Er hat immer geguckt, er hat immer gesucht, er wollte immer etwas verbessern. Das fand ich total genial. Auf jeden Fall habe ich diese Fußstapfen so gespürt.“

An der deutschen Sprache musste Vladimir Burlakov feilen

Eine Teil der Eintrittskarte für die Rolle war für den gebürtigen Russen die akzentfreie Sprache. „Sonst wäre es mit dem Tatort-Kommissar nichts geworden“, vermutet er zumindest im Interview. Der Schauspieler ist als Kind mit seinen Eltern nach Deutschland geflüchtet.

Das Erlernen der deutschen Sprache ist ihm leichtgefallen, den Akzent hat er sich aber abtrainieren müssen, beispielsweise das gerollte „R“. Vladimir Burlakov: „Und es ist alles etwas weicher. Mein Sprecherzieher hatte schon viel zu tun mit mir. Ich habe dagesessen und unterschiedliche Übungen gemacht und habe immer darauf geachtet – wenn ich beispielsweise auf dem Amt angerufen habe – dass ich ganz korrekt spreche und die Vokale richtig betone.“

Heute Abend können wir das faszinierende Ergebnis dieser lange zurückliegenden Arbeit in Kombination mit überzeugendem Schauspiel-Talent wieder im Tatort bewundern. „Der Herr des Waldes“ läuft um 20.15 Uhr im ERSTEN.

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