Neue Folgen der „Eifelpraxis“ im Ersten

Barnaby Metschurat: Der Ostfriesen-Kult-Cop wird Apotheker in der „Eifelpraxis“

02.09.2021 um 15:59 Uhr

Nebenwirkungen im Weißkittel erklären, statt mit der Knarre in der Hand coole Sprüche raushauen: Schauspieler Barnaby Metschurat, bekannt als Kult-Cop Rupert aus den ZDF-Ostfrieslandkrimis, spielt in den neuen Folgen der „Eifelpraxis“ einen eher harmlosen Apotheker.

Der 46-jährige spielt in der TV-Reihe im Ersten Georg Röver, den Bruder von Vicky Röver, die im Eifel-Städtchen Monschau die neue Versorgungsassistentin von Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) wird, weil die langjährige Vorgängerin Vera Mundt gekündigt hat. Schauspielerin Rebecca Immanuel hat die Reihe auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Projekten zu widmen.

In die Fußstapfen von Rebecca Immanuel tritt die Berlinerin Jessica Ginkel. Sie kehrt als Ex-Charité-Krankenschwester Vicky Röver zurück in ihre alte Heimat Monschau und zieht wieder bei ihrer Mutter ein. Heidelinde Gröver (Corinna Kirchhoff) ist Apothekerin, genau wie ihr Sohn Georg (Barnaby Metschurat). Gemeinsam leiten sie die alteingesessene Apotheke der Familie.

Die langweilige Nebenrolle als Bruder und Apotheker dürfte Barnaby Metschurat sicher bei weitem nicht so viel Spaß machen, wie seine charismatischen Auftritte als Kommissar Rupert in den ZDF-Ostfrieslandkrimis an der Seite von Julia Jentsch. „Für Georg bedeutet die Apotheke Heimat, Bindung zu den Kunden, familiäre Tradition, pharmazeutische Leidenschaft und Interesse, finanzielle Sicherheit. Er träumt von keinem anderen Job“, so Metschurat über seine neue Rolle. Klingt schon sehr begeistert. 

Die „Ostfriesenkrimi“-Reihe nach den Romanen von Klaus-Peter Wolf läuft seit 2017 im ZDF. Rupert, der Kommissar ohne Nachnamen, wirkt dabei immer etwas lächerlich, wenn er im Stil von Bruce Willis auf Verbrecherjagd in Ostfriesland geht. Undiplomatisch sagt er fast immer ungefiltert, was er gerade denkt. So wurden einige Sprüche der Romanfigur Kult und auf T-Shirts oder Taschen gedruckt: Bin ich ein Barhocker – muss ich mit jedem Arsch hier klarkommen? Was heißt hier, der Weg ist das Ziel? Das Ziel ist doch meistens nur im Weg. 

Als braver Apotheker, der sich um seine altersschwache Mutter kümmert, kann Metschurat in der „Eifelpraxis“ kaum glänzen. Macht ja nix: Noch in diesem Jahr sollen mit „Ostfriesenmoor“ und „Ostfriesenfeuer“ zwei weitere Romane von Klaus-Peter Wolf verfilmt werden, bei denen natürlich auch Rupert wieder im Einsatz ist.

 „Eifelpraxis“: Am Freitag, den 3. und 10. September um 20.15 Uhr im Ersten

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