Fortsetzung der Comedy-Serie bei RTL 

"Club Las Piranjas": Hape Kerkeling ist wieder da!

18.12.2023 um 11:27 Uhr

Zur Fortsetzung seines Komödienhits als Miniserie bei RTL: Der TV-Star verrät im Exklusiv-Interview seine Pläne.

Ein Artikel von TV DIGITAL Reporterin Mirja Halbig

Da ist Musik drin: Hape Kerkeling tänzelt wieder als Edwin Öttel durchs Urlaubsparadies. RTL setzt seinen satirischen Hit „Club Las Piranjas“ (1995) als vierteilige Miniserie fort (bei RTL+ und ab dem 20.12. bei RTL). Der gealterte Animateur trifft dabei auch Hotelchefin Barbara Wenger (Judy Winter) und seine Kollegin Biggi (Angelika Milster) wieder. In der Neuauflage mit von der Partie: Ben Münchow und Cordula Stratmann.

Im Exklusiv-Interview mit TV DIGITAL spricht Hape Kerkeling über persönliche Cluburlaub-Erfahrungen, den Dreh und seine Zukunftspläne.

TV DIGITAL: Hape, lassen Sie uns mit einer Reise beginnen. Wenn Sie morgen mit Edwin in den Urlaub fliegen würden – was dürfte bei Ihnen als Pauschaltourist nicht fehlen?

HAPE KERKELING: Wenn man mich zwingen würde, mit Edwin auf Reisen zu gehen, dann würde ich zur Sicherheit Pfefferspray mitnehmen. Denn mit ihm kommt man garantiert in eine heikle Lage. Ansonsten muss man als Pauschaltourist nicht viel einpacken. Essen ist da. Getränke sind da. Die Frage nach der Qualität muss man nicht zwingend beantworten. Ich würde Lesestoff mitnehmen. In der Hoffnung, dass man in so einem Club ein ruhiges Eckchen findet – wobei die Hoffnung gegen null geht. Und ein Urlaubsprospekt würde ich mitnehmen, um zu gucken, wo ich das nächste Mal hinfahre und mich wirklich erhole.

Wie kam es dazu, dass Sie Edwin wieder Leben eingehaucht haben und es eine Neuauflage gibt?

Es gibt eine große Fangemeinde, die den Film wirklich mitsprechen kann. Mein Mann sagte: Du solltest mal ein Follow-up von „Club Las Piranjas“ machen. Und der Zufall wollte, dass RTL plötzlich die Idee hatte. Was erwartet uns als Zuschauer? Edwin hat sich gewandelt vom relativ jungen, blond gelockten Frauenschwam zu, sagen wir mal, einem alten Knochen, der aber Gott sei Dank nicht gemerkt hat, dass er kein Frauenschwarm mehr ist. Das treibt die Komik noch mehr voran, weil er selber nicht mehr genau weiß, wo er steht. Das lernt er dann im Verlauf der vier Folgen schmerzhaft.

Wieder mit dabei sind Angelika Milster als Biggi und Judy Winter als Frau Dr. Wenger. Sie alle kennen sich lange. Wie lustig war es abends nach dem Drehschluss?

Bei 14-Stunden-Drehtagen ist es auch bei mir dann dem Alter geschuldet, dass es abends nicht nett weitergeht. Wir waren davon ausgegangen, die Touristen seien während des Drehs nicht im Hotel, aber der Normalbetrieb lief weiter. Und dann sind wir morgens um vier Uhr bereits aufgestanden. Aber so anstrengend es auch war, die Stimmung beim Dreh war gut.

Die Grundidee zu „Club Las Piranjas“ stammt von Ihnen. Spielen dabei persönliche Erfahrungen eine Rolle?

Der Input kam in der Tat durch mehrere Pauschalreisen, die ein einziger Horrortrip waren. Ich erinnere mich an meinen ersten Urlaub dieser Art, ein ganz billiger Club. Da kam ich an, stieg aus und kriegte einen Farbtupfer auf die Nase. Ein abmontiertes Klo hatte ich auch schon. Ich hatte auch schon mal ein Hotel mit Pool, in dem kein Wasser drin war. Unfassbar! Ich weiß nicht mehr, was ich dafür gezahlt habe, aber es war definitiv zu viel.

Ihre Fans jubeln, Sie nun als Edwin wiederzusehen. Haben Sie weitere Pläne?

Ich habe vor, wieder ein Buch zu schreiben. Und aus meinem letzten Buch „Pfoten vom Tisch! Meine Katzen, andere Katzen und ich“ wird ein Kinofilm.

Bekommen Sie doch wieder Lust, mehr zu arbeiten?

Ich habe schon mit 20 Jahren gesagt, dass ich mit spätestens 50 den Stecker ziehe und dann nicht mehr so viel mache. Daran habe ich mich gehalten. Wenn man den Job mit Haut und Haaren macht, frisst er einen auf. Und das will ich nicht.

"Club Las Piranjas": Mo + Mi, 20/21.12., 20.15 Uhr bei RTL und bei RTL+.

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