„Das perfekte Dinner“: Antje lässt es krachen

Heute kocht Paradiesvogel Antje (53) aus Nesselwang. Die gebürtige Ingolstädterin hat ihre Liebe zum Allgäu schon früh entdeckt und wohnt in einem alten ausgebauten Bauernhaus mit Panoramablick.

Antjes Motto steckt voller Überraschungen, es lautet: „Weltenbummlerin mischt Allgäuer Küche auf“. Während die anderen Kandidatinnen noch rätseln, klärt Antje auf:

Die Vorspeise wird käsig „Frau Antje bringt Käse aus…dem Allgäu“, für den Hauptgang gibt es frischen Bachsaibling mit Erbsen-Kokus-Püree sowie Kartoffelgratin und als Dessert ein selbstgemachtes Eis mit Schokoküchlein.

Glitzer-Stiefel statt High-Heels 

Antje beschreibt sich selbst als „Paradiesvogel“, das sieht man auch an ihren Outfits. Das ehemalige Model hat eine riesige Kleiderkammer mit vielen außergewöhnlichen Kleidungsstücken. Die trägt sie natürlich auch beim Kochen, zusammen mit extravaganten Glitzer-Stiefeln.

„Die High-Heels habe ich mir abgewöhnt, das ist bei der hügeligen Landschaft schwierig“, erklärt sie. Eines ist auf jeden Fall sicher: Langweilig wird es bei Antje nicht. Das gilt auch für ihr heutiges Dinner-Menü.

Die Vorbereitungen gehen Antje leicht von der Hand – Kein Wunder! Schließich vermietet Antje auch Ferienwohnungen und hat in der Gästebewirtung viel Erfahrung. Nachdem die Käsespätzle und das Erbsen-Kokus-Püree fertig sind, empfängt Antje ihre Gäste. Die staunen über ihre Entspanntheit.

Los geht es mit der Vorspeise, dazu wird eine Käsesuppe im Kolben serviert. Daneben landen eine Käsepraline und einige Käsespätzle. Die sind allerdings nicht nach Allessandros Geschmack: „Die Käsespätzle waren nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Das lag vor allem an der Konsistenz.“

Es gibt Fisch mit Marzipan

Für den Hauptgang brät Antje den Saibling kurz an, dann verschwindet er unter einer Marzipankruste. Zusammen mit dem Kartoffelelgratin und dem Erbsen-Kokus-Pürree landet er, nach einem kurzen Aufenthalt im Ofen, auf dem Teller. Doch die kreative Zusammenstellung kommt bei den Gästen nicht ganz so gut an: „Der Fisch ist untergegangen“, findet Steffi.

Auch Alessandro hat so seine Probleme mit der Hauptspeise: „Grundsätzlich bin ich kein großer Freund von Süßwasserfischen, der war aber sehr gut gemacht. Die Marzipankruste verstehe ich allerdings nicht.“

Die Gäste dürfen „Nageln“

Während Antje wieder in der Küche verschwindet, um den finalen Gang anzurichten, dürfen die Gäste draußen „Nageln“. Mit einem Hammer sollen lange Nägel mit möglichst wenigen Schlägen in einen Baumstumpf geschlagen werden. Das schafft tatsächlich nur Shad. Nach dem kurzen Spaß draußen, streunen die Gäste ein wenig im Haus herum und entdecken Antjes Kleiderkammer.

Wie Kinder auf einer Faschingsparty freuen sie sich über die ausgefallenen Hüte, Sonnenbrillen und Jacken. Dinner-Mutter Antje schafft es dann doch, dass alle zum Dessert wieder an einem Tisch sitzen.

Mit einem Mini-Feuerwerk, in Form einer Wunderkerze, präsentiert sie ihr Schokoküchlein mit Avocado-Orangencreme und Eis. Das Essen verschwindet ohne große Kritik in den Mägen der Gäste, zum Schluss gibt es noch einen kräftigen Applaus für Antje. Sie bekommt 34 Punkte und geht damit in Führung.